Bezirksliga: Fortuna allein an der Spitze

TuS Marienborn II – SV Guntersblum 1:0 (0:0). – „Zeit für alte Fußballer-Weisheiten“, sinnierte TuS-Pressesprecher Markus Monetha. „Wenn man seine Chancen nicht nutzt, rächt sich das.“ So ging es dem Aufsteiger aus Guntersblum, der in der ersten Hälfte gleich drei Riesenchancen vergab. Marienborns Stammkapitän Paul Hofmann wurde in der Pause eingewechselt und stocherte fünf Minuten später den Ball aus einem Gewühl heraus über die Linie. „Die Gäste haben danach alles versucht“, so Monetha. Allerdings gelang es der TuS vor 100 Zuschauern, mit dem wieder mal starken Torwart Tim Voß die Null zu halten. SVG-Coach Max Beck: „Marienborn war nach dem Führungstreffer einfach cleverer und wir zu ungefährlich vor dem Tor. Da geht das Ergebnis in Ordnung.“

TSV Gau-Odernheim II – TSV Mommenheim 0:3 (0:2). – In einem mittelprächtigen Match vor 150 Zuschauern fanden die Mommenheimer zunächst nicht in die Partie. „Die Führung gab uns allerdings Sicherheit“, sagte Gäste-Coach Markus Heise. „Wir haben danach kaum Chancen zugelassen – unser Sieg war am Ende verdient.“ Torfolge: 0:1 Justin McCoy (17.), 0:2, 0:3 Bouziane Boualem (38., 61.).

Fortuna Mombach – VfL Gundersheim 1:0 (1:0). – Angreifer Pedro Teixeira gelang in der 43. Minute nach Vorlage von Shahrokh Abolhasani vor 40 Zuschauern das Tor des Tages. „Wir haben noch vier, fünf Riesenchancen frei vor dem Torwart vergeben“, so Fortuna-Abteilungsleiter Johann Grabowski. Trotz dieser eklatanten Abschlussschwächen und des Fehlens von vier wichtigen Spielern sei es „ein souveräner und sicherer Sieg“ gewesen, betonte Grabowski. „Auch wenn die Gundersheimer in den letzten zehn Minuten in Unterzahl besser ins Spiel gekommen sind und da den Ausgleich hätten machen können – wir brauchen einfach immer noch zu viele Chancen.“ Marvin Ewald nach Notbremse an Mohamed Awadalla die Rote Karte gesehen (70.).

TuS Framersheim – FSV Oppenheim 1:4 (0:2). – „In den ersten 15 Minuten führen wir verdient mit 2:0“, fasste der Oppenheimer Spielertrainer und Topscorer Marco Streker die Anfangsphase zusammen. „Danach mussten wir die eine oder andere Drangphase des Gegners überstehen.“ In der zweiten Halbzeit hätten beide Mannschaften noch drei oder vier Tore schießen können. Streker: „Ich glaube, wir sind noch dreimal alleine aufs Tor gelaufen.“ Tore: 0:1 Marek Gröhl (5.), 0:2 Marco Streker (9.), 0:3 Jannis Wagner (51.), 1:3 Christian Gladys (61.), 1:4 Streker (90.+2).

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