2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Reinhard Rehkamp

Bersenbrücks langer Weg in die Relegation

Nach einer wechselhaften Saison hat sich das Team von Tobias Langemeyer für die Relegation zum Regionalligaaufstieg qualifiziert.

Mit der bestern Plazierung während der Zugehörigkeit zur Oberliga haben die Bersenbrücker die Spielzeit auf Platz zwei abgeschlossen.

Der Jubel nach dem 1:0 Sieg gegen Egestorf am vergangenen Montag war gross, für Spieler und Trainer fiel eine grosse Last von den Schultern. Sechs Siege in Folge, nicht alle glanzvoll, hievten das Team um Kapitän Nicolas Eiter auf den zweiten Tabellenplatz.

Dabei war die Saison durchaus durchwachsen, Langemeyer glaubte allerdings an seine Mannschaft, auch wenn diese nach dem zehnten Spieltag etwas schwächelte.

Nach dem zehnten Spieltag führten die Bersenbrücker die Tabelle mit 24 Punkten an, sieben Siege und drei Unentschieden standen auf dem Papier. Der spätere Meister aus Emden hatte zu diesem Zeitpunkt nur 21 Punkte auf dem Konto. Mit der 1:3 Niederlage in Rehden begann dann eine Negativserie, an deren Ende nach sieben Spielen nur die Ausbeute von sieben Punkten stand, die Tabellenführung war dahin und die Konkurrenz holte auf.

Mit dem 3:0 Sieg gegen Rotenburg starteten die Bersenbrücker in die Rückrunde, die dann stabiler verlief. Unvergessen bleibt der 3:1 Sieg in einem umkämpften Spiel vor fast 1000 Zuschauern gegen Atlas Delmenhorst, dem aber eine unerklärliche 1:4 Heimniederlage gegen Arminia Hannover folgte. Aber auch davon erholte sich das Team und verlor dabei nie den Glauben an Platz zwei. Mit sechs Siegen in Folge, darunter das 2:1 gegen Meister Kickers Emden, schaffte es die Mannschaft den zweiten Platz zu halten und somit sich für die Relegation zu qualifizieren.

Insgesamt setzten die Bersenbrücker 24 Spieler ein und konnten auf einen festen Stamm bauen. 16 Akteure bestritten mehr als 50% aller Spiele, in allen 34 Partien stand Mittelfeldmotor Moritz Waldow auf dem Platz. Mit Jules Reimerink (32 Spiele, 14 Tore, 18 Assists), Markus Lührmann (31,19,17) und Saikouba Manneh (29,17,6) hatten die Bersenbrücker neben Kickers Emden den stärksten Angriff aufzuweisen. Auf heimischem Geläuf wurden 38 Punkte, auf fremden Geläuf 31 Punkte errungen.

Höhepunkt der Spielzeit war allerdings das DFB Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Hier führte Kapitän David Leinweber das Team auf das Feld, er hat die Bersenbrücker zu Beginn der Rückserie verlassen und spielt nun beim Oberligisten SW Essen.

Aufrufe: 022.5.2024, 07:18 Uhr
Bernhard HornAutor