Berg rutscht auf Platz fünf ab – Dämpfer für Dießen – Pöcking-Possenhofen weiter ohne Punkt

SC Pöcking-Possenhofen – SC O’weikertsh. II 0:1 (0:0)

Die Qualifikationsrunde hatten die Pöckinger bereits als Tabellenletzter abgeschlossen, nun sind sie trotz ordentlicher Vorbereitung mit zwei Niederlagen in die Abstiegsrunde gestartet.

Nach der 1:2-Pleite bei der DJK Waldram am vergangenen Wochenende verlor die Mannschaft von Trainer Maximilian Dietze am Ostermontag gegen die zweite Mannschaft des Landesligisten SC Oberweikertshofen mit 0:1.

„Die kämpferische und läuferische Einstellung hat gestimmt, aber das letzte Quäntchen hat gefehlt“, sagte Pöckings spielender Co-Trainer Markus Schulz. Die Gastgeber kamen in den ersten 30 Minuten ordentlich ins Spiel, ohne allerdings zu zwingenden Torchancen zu kommen.

„In einigen Situationen wäre mehr drin gewesen, aber wir haben es dann nicht gut zu Ende gespielt“, sagte Schulz. Nach der ersten halben Stunde wurde die Partie ausgeglichener, und nach Wiederanpfiff rissen die Gäste das Spiel an sich. „Sie haben eine gute Mannschaft, die sicher zu den stärkeren in dieser Gruppe zählt“, sagte der Pöckinger Routinier.

Das einzige Tor des Tages fiel nach einer Ecke, bei der Robert Olescher vor SCPP-Torwart Marius Klitscher an den Ball kam und einköpfen konnte (59.). Die Gäste hatten noch die eine oder andere Großchance, köpften etwa nach einem weiteren Eckball aus gut fünf Metern freistehend übers Tor oder trafen den Ball nach einem Querpass aus kurzer Distanz nicht richtig. Dennoch konnten sie die drei Punkte aus Pöcking mitnehmen. „Es wäre mehr drin gewesen, aber unter dem Strich war es eine verdiente Niederlage“, sagte Schulz. (te)

MTV Berg – DJK Waldram 2:3 (1:2)

Der MTV Berg steckt auf einmal mitten im Abstiegskampf und droht in die Kreisklasse durchgereicht zu werden. „Es ist schon megabitter, wie die ersten beiden Spiele in der Abstiegsrunde gelaufen sind“, klagte MTV-Coach Wolfgang Krebs. Eine Woche nach der überraschenden 1:4-Pleite gegen Dießen ging der Bezirksliga-Absteiger auch gegen Waldram am Ostermontag leer aus.

Dabei holten die Hausherren ein 0:2 auf. Torjäger Marcel Höhne erzielte sechs Minuten vor dem Ende den Ausgleich, nachdem Bernard Crnjak nach einem Freistoß kurz vor der Pause auf dem Kunstrasen am Huberfeld der wichtige Anschlusstreffer gelungen war. „Gefühlt waren wir drauf und dran, dass wir das Spiel drehen“, sagte Krebs.

Doch kurz nach dem 2:2 ließ Crnjak einen Ball durchrutschen. Nach der folgenden Hereingabe brachte Maurus Kalinke seinen Gegenspieler zu Fall und die Schiedsrichterin Emilia Kluck zeigte auf den Elfmeterpunkt. Luca Faganello sorgte für ekstatischen Jubel bei der DJK, die wie schon eine Woche zuvor gegen Pöcking das glücklichere Ende für sich hatte.

„In der Kreisliga geht es nur über den Kampf. Das müssen wir noch lernen“, sagte Krebs bedient. Inzwischen ist der MTV bis auf Rang fünf abgerutscht, nur der Nachbar SC Pöcking-Possenhofen steht noch schlechter da. (toh)

MTV Dießen – SV Mammendorf 2:2

Mächtig enttäuscht war Philipp Ropers nach dem Unentschieden im ersten Heimspiel des Jahres. „Das Spiel müssen wir einfach gewinnen“, haderte der Spielertrainer der Dießener. Sein Team war mit dem Rückenwind des 4:1-Erfolges gegen dem MTV Berg am Ostermontag sehr gut gestartet. „Wir hätten zur Pause eigentlich höher führen müssen“, bemängelte Ropers.

Nur Schranner hatte für den Aufsteiger getroffen. Doch Mitte der zweiten Halbzeit entglitt den Hausherren die Partie. Mit der ersten richtig gefährlichen Aktion gelang den Mammendorfern der Ausgleich.

In der Schlussphase schien es doch noch ein Happyend für die Dießener zu geben. Als beide Mannschaften sich dezimiert hatten – Dießen durch eine Zeitstrafe, Mammendorf durch eine gelb-rote Karte –, musste Lukas Frank in der 90. Minute den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Doch die MTV-Akteure brachten den knappen Vorsprung nicht über die Zeit. Mammendorfs routinierter Torjäger Johannes Eberle gelang in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch der Ausgleich. „Das müssen wir einfach besser verteidigen“, monierte Ropers.

Mit einem Dreier hätte seine Mannschaft den Kontrahenten in der Abstiegsrunde überholt und sich selbst auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz geschoben. „Das war sehr ärgerlich“, trauerte Ropers dem vergebenen Erfolg hinterher. (toh)