2025-03-26T07:37:40.832Z

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Während Chefcoach Thomas Rudolph (links) beim FC Gundelfingen bleibt, orientiert sich Spielertrainer Simon Schröttle neu.
Während Chefcoach Thomas Rudolph (links) beim FC Gundelfingen bleibt, orientiert sich Spielertrainer Simon Schröttle neu. – Foto: Walter Brugger

Beim FC Gundelfingen herrscht Klarheit in der Trainerfrage

Chefcoach Thomas Rudolph verlängert beim Landesligisten +++ Bei Spielertrainer Simon Schröttle schaut es anders aus

Die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde läuft bei den Landesliga-Fußballern des FC Gundelfingen auf Hochtouren. Zwar stehen nach der Winterpause nur noch zwölf von ursprünglich mal 17 Rückrundenspielen auf dem Plan, doch die sind entscheidend. Zumindest für die Frage, ob der FCG nach der ohnehin schon starken Herbstrunde noch entscheidend ins Titelrennen eingreifen kann – oder nicht. Doch bevor es wieder um Punkte geht, wollen Chefcoach Thomas Rudolph und Spielertrainer in den Vorbereitungsspielen Rückmeldungen über die Form ihrer Schützlinge.

Die Testspiele des FCG

  • 8. Februar (11.30 Uhr): FCG - TSV Haunstetten
  • 12. Februar (19 Uhr): TSV Gersthofen - FCG
  • 15. Februar (13 Uhr): FC Memmingen - FCG
  • 23. Februar (15 Uhr): FCG - TSV Aindling
  • 1. März (14 Uhr): FCG - SF Dorfmerkingen

„Natürlich ist es gut, dass uns der neue Platz zur Verfügung steht“, zeigt sich Trainer Rudolph hinsichtlich der Bedingungen zufrieden. Statt auf hart gefrorenem oder aufgetauten Boden mit allen Unwägbarkeiten kann er sein Fitnessprogramm voll durchziehen.

Nicht alle Gundelfinger sind an Bord

Allerdings nicht mit der Wunschformation. Torhüter Timo Ratter muss wegen einer Blessur pausieren, Angreifer Renato Domislic ist weiterhin angeschlagen. Sommer-Neuzugang Yannick Maurer stand nach seiner Verletzungsserie zwar erstmals auf dem Platz, ein Einsatz komme allerdings noch zu früh. Und Janik Noller fehlt derzeit berufsbedingt im Training. „Schade, denn ihn bräuchten wir um so mehr, da Felix Hafner nicht mehr zur Verfügung steht“, bedauert Rudolph. Hafner hat sich für ein Jahr in die Niederlande verabschiedet.

Ein Abschied steht außerdem bei Spielertrainer Simon Schröttle an. Im Sommer wird der 32-Jährige den FCG verlassen. „Es gab ein paar unterschiedliche Einschätzungen hinsichtlich seiner künftigen Rolle“, erklärt der Sportliche Leiter der Gundelfinger, Stefan Kerle. Wobei er Schröttle gerne im Trainerteam behalten hätte.

Die Zusammenarbeit mit Schröttle laufe einwandfrei, betont Chefcoach Thomas Rudolph – und er ist überzeugt, dass Simon Schröttle die Restsaison hoch motiviert angeht. Das zeige sich in den bisherigen Einheiten. Klar sei aber auch, dass die nach dem Bayernliga-Abstieg im Sommer 2024 zusammen gekommenen Schröttle und Rudolph unabhängig voneinander über ihre weitere sportliche Zukunft entscheiden. Die sieht Thomas Rudolph eben weiterhin beim FC Gundelfingen.

Rudolph fühlt sich in Gundelfingen wohl

„Es gab schon Überlegungen, ob ich weitermache“, verrät der 35-Jährige, was allerdings nichts mit der sportlichen Situation zu tun hat. „Der größte Punkt war einfach, ob ich den Aufwand in dieser Form weiter betreibe“, so Rudolph, der bei den Gärtnerstädtern seine erste komplette Saison als hauptverantwortlicher Trainer absolviert. Job und Familie mit zwei kleinen Kindern fordern ihn ebenfalls. „Da ist es normal, dass ich mir die Verlängerung überlegt habe.“ Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten des FC Gundelfingen aus, „weil es mir hier wirklich gut gefällt, die Arbeit mit den Jungs richtig Spaß macht und ich noch Potenzial in der Mannschaft sowie im Verein sehe.“

Nach den Turbulenzen der jüngeren Vergangenheit ist der Sportliche Leiter Stefan Kerle sichtlich froh, dass auf der Trainerbank wieder etwas Kontinuität Einzug hält. Und auch bei der Frage, wer Rudolph als Co-Trainer zur Seite stehen wird, deutet sich eine Antwort an. Entsprechende Gespräche sind schon weit fortgeschritten.

Aufrufe: 08.2.2025, 08:31 Uhr
Walter BruggerAutor