2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Sonthofens Co-Spielertrainer Marc Penz (rechts) beendet nach der Saison seine aktive Karriere, zuvor möchte er aber mit Markus Notz (7) noch den Landesliga-Meistertitel feiern.
Sonthofens Co-Spielertrainer Marc Penz (rechts) beendet nach der Saison seine aktive Karriere, zuvor möchte er aber mit Markus Notz (7) noch den Landesliga-Meistertitel feiern. – Foto: Dieter Latzel

Beim 1. FC Sonthofen gibt es keine Zweifel mehr

Gegen Erkheim reicht ein Punkt zur Landesliga-Meisterschaft +++ Ehekirchen ist auf der Suche nach der Form +++ Mering braucht Punkte

Der 1. FC Sonthofen hat es selbst in der Hand. Bereits mit einem Unentschieden gegen den TV Erkheim wäre der Tabellenführer der Landesliga Südwest unwiderruflich Meister und könnte den Bayernliga-Aufstieg feiern. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, was der FC Ehekirchen abliefert, der wiederum die Teilnahme an der Bayernliga-Relegation schon vorab sicher hat. Im Tabellenkeller hofft der TSV Hollenbach weiterhin, dass er mit zwei Siegen den Direktabstieg noch verhindern und sich in die Relegation retten kann.

„Es herrscht mehr Euphorie als Aufregung. Da kann man als Trainer und als Verein auch gerne bewusst vom Aufstieg reden. Niemand muss jetzt bremsen“, beschreibt Trainer Benjamin Müller die Gemütslage beim 1. FC Sonthofen, der im Heimspiel gegen den TV Erkheim alles klar machen und die Meisterschaft eintüten kann. Dass dies gelingt, daran hat Müller keine Zweifel.
Auch sein Co-Spielertrainer Marc Penz wird alles daran setzen, dass nach Abpfiff die Meisterparty steigen kann. Für den Österreicher wird es das letzte Heimspiel seiner langen Karriere sein. 21 Saisons bestritt der 39-Jährige für die Oberallgäuer, bestritt allein für den FCS mehr als 450 Partien und hört zum Saisonende auf. Verabschiedet werden außerdem die drei Neu-Duracher Patrick Littig, Manuel Schäffler und Gregor Mürkl sowie Torhüter Lukas Köck und Maxi Bär.

Die Saison des FC Ehekirchen stellt ein ständiges Auf und Ab der Gefühlswelten dar. Hätte man vor der Saison zugesichert bekommen, zwei Spieltage vor Schluss zumindest in der Relegation um den Aufstieg in die Bayernliga zu spielen, hätten dies alle Ehekircher sicher mit Handkuss unterschrieben. „In letzter Zeit geht uns etwas die Puste aus. In der Hinrunde hatten wir noch mehr Spritzigkeit“, sagt Flügelspieler Eugen Belousow.
Um für die Relegation wieder volle Leistungen abrufen zu können, gilt es nun wieder zurück in die Spur und zu eigener Stärke zu finden. Nach Belousow wurde dies auch vom Trainerteam in dieser Woche noch mal deutlich gemacht. Nachdem Eugen Belousow zuletzt aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht Teil des Kaders war, wird er für das Auswärtsspiel beim TSV Jetzendorf wieder zur Verfügung stehen. Das Hinspiel gewann der FCE mit 5:1. (ng) Lokalsport NR

Nach sechs Jahren sagt Trainer Alexander Methfessel dem VfB Durach nun Ade, gegen den TSV 1860 Weißenburg steht für ihn sein letztes Heimspiel an. Methfessel kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken, in der er mit dem VfB die Landesliga-Rückkehr schaffte und die Oberallgäuer dort etablierte. Methfessel, der bekanntlich zum Bezirksliga-Aufsteiger FC Wiggensbach wechselt, wünscht sich zum Abschied natürlich noch einen Dreier - und würde mit seinen Schützlingen gerne noch auf den dritten Rang springen.

Vor dem Gastspiel beim TSV Gilching fehlt dem TSV Gersthofen rein rechnerisch immer noch ein Zähler, um im direkten Duell mit dem TSV Hollenbach zumindest dem direkten Abstieg zu entgehen. „Wir wollen das mit dem fehlenden Punkt natürlich am liebsten selbst erledigen“, sagt Trainer Gerhard Hildmann. Außerdem sei so ein Erfolgserlebnis gut für das Selbstvertrauen in der anstehenden Relegation.
Der TSV Gilching-Argelsried hat mit einem 1:0-Erfolg beim TV Erkheim vergangenes Wochenende alle aufkommenden Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt. Trainer Peter Schmidt muss sein Flugticket zum Vatertagsausflug nach Mallorca doch nicht stornieren.
Beim TSV Gersthofen fällt nun auch noch Nico Baumeister aus, dafür ist Rudi Kine nach seiner Rotsperre wieder zurück und auch Manuel Lippe und Ferkan Secgin, der zuletzt in der zweiten Mannschaft gespielt hat, sind für einen Kurzeinsatz bereit. (oli) Lokalsport Labo

Auf Kunstrasen findet die Partie zwischen der U21 des FC Memmingen und dem SV Mering statt. Die Begegnung muss Uhr zeitgleich mit der Bayernliga-Partie der ersten Mannschaft gegen Rosenheim ausgetragen werden, weil die Meringer – trotz mehrmaliger Appelle – eine zeitliche Verlegung davor oder danach abgelehnt haben.
Die FCM-U21 kann unbeschwert antreten. Der Klassenerhalt ist bereits in der Tasche. Maximilian Dolinki, Kutay Yel und Rotsünder Jakub Wojciechowski fallen aus. Luca Deufel ist wieder dabei und FCM-Trainer Besim Miroci will „noch so viele Punkte, wie möglich holen.“
Um die Abstiegsrelegation doch noch irgendwie zu vermeiden, muss der SV Mering punkten. Wobei nicht mal klar ist, ob zwei Siege im Saisonfinale ausreichen würden, um Rang 14 noch zu verlassen. Es gibt allerdings auch noch die Möglichkeit, sich als einer der beiden Punktbesten aus den insgesamt fünf bayerischen Landesligen zu retten. Doch auch hier gilt: der MSV muss dafür zweimal gewinnen. (rad/red)

Sportlich sind sowohl der FC Kempten als auch der SC Oberweikertshofen auf der sicheren Seite, beide werden sich auch in der kommenden Saison in der Landesliga wiedersehen. Allerdings wird dann Dominik Sammer nicht mehr dabei sein, der SCO hat den Vertrag mit seinem Trainer nicht verlängert. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Die Kemptener, die zuletzt beim SC Olching nach langer Durststrecke mal wieder gewinnen konnten, möchten zuhause nachlegen. Personell schaut es bei den Oberallgäuern wieder besser aus, Torhüter Yannick Rakiecki kehrt gegen Oberweikertshofen in den Kader zurück.

Sein letztes Heimspiel bestreitet der TSV Hollenbach gegen den SC Olching. Ob die Krebsbachtaler im Anschluss an die Partie Gewissheit über Abstieg aus der Landesliga haben oder ob sie ihre Minichance auf das Erreichen eines Relegationsplatzes noch bis zum letzten Spieltag wahren können, steht indes in den Sternen. Die Rot-Weißen müssen auf jeden Fall gewinnen, Gersthofen verlieren, damit die endgültige Endscheidung auf den letzten Spieltag vertagt wird.
„Das Wichtigste ist, wieder an unsere Grenzen zu gehen und alles zu geben, so wie es die Mannschaft schon die ganze Saison über macht.“, zollt Trainer Daniel Zweckbronner seinem Team merklich Respekt. „Wir werden uns im letzten Heimspiel nochmals bestmöglich präsentieren, das sind wir allein schon unseren Zuschauern schuldig. Wozu es dann letztlich reicht, sehen wir nach Spielende.“ Im Saisonendspurt kann Spielertrainer Christoph Burkhard seiner Truppe nicht mehr helfen. Anhaltende Beschwerden an der Achillessehne setzen den 38-Jährigen außer Gefecht. (nzf) Lokalsport AN

Für Trainer Sven Ackermann ist es ein Abschied auf Raten. Gegen den TSV Schwabmünchen sitzt er letztmals im heimischen Vöhlin-Sportpark auf der Trainerbank und wird entsprechend verabschiedet - noch vor dem letzten Saisonspiel, das für die Illertisser dann in Olching über die Bühne geht. Ackermann wechselt bekanntlich zum FC Gundelfingen, sein Nachfolger steht mit Herbert Sailer fest.
Ohne Druck gehen die Schwabmünchner in die Partie, der Klassenerhalt steht seit dem 5:0-Sieg gegen den TSV Hollenbach fest. Generell ist ihr Trainer Esad Kahric mit der Rückrunde sehr zufrieden: „Mit Sonthofen waren wir in der Rückrunde die beste Mannschaft und haben gezeigt, dass man mit Leidenschaft und Willen im Fußball auch viel erreichen kann.“ Es war aber zwischenzeitlich eine Zitterpartie und sicherlich nicht die Saison, die sich alle Verantwortlichen beim TSV Schwabmünchen gewünscht haben. (jürs, vb) Lokalsport IZ / Lokalsport SZ

Aufrufe: 019.5.2023, 22:51 Uhr
Walter BruggerAutor