2025-01-13T12:06:11.417Z

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Forstinnings Dogukan Mumcu und Aleksandar Novakovic gegen Wasserburgs Gonzales und Stellner.
Forstinnings Dogukan Mumcu und Aleksandar Novakovic gegen Wasserburgs Gonzales und Stellner. – Foto: SRO

„Beide waren um spielerische Lösungen bemüht“: Forstinning verdient sich Remis gegen Wasserburg

Landesliga Südost

Letztes Heimspiel in 2024: VfB trotzt Wasserburg einen Zähler ab. Beim 1:1-Unentschieden fielen beide Tore in der ersten Halbzeit.

Im letzten Heimspiel des Jahres hat der Fußball-Landesligist VfB Forstinning immerhin einen Zähler beim 1:1 gegen den Tabellendritten TSV 1880 Wasserburg ergattert. Mit diesem einen Punkt kletterte der Ebersberger Landkreisvertreter wieder knapp über den Relegationsstrich und möchte diese Position in der finalen Begegnung des Kalenderjahres beim Ligaletzten SV Pullach am kommenden Samstag verteidigen.

Die Partie vor etwa 100 Zusehern begann mit einer drückenden Gästemannschaft, doch der anfängliche Elan verpuffte – und plötzlich führte die Mannschaft von Trainer Ivica Coric mit dem ersten vernünftigen Angriffszug. Korbinian Hollerieth setzte sich am rechten Strafraumeck geschickt durch und legte für Mohamad Awata auf, dessen Linksschuss nach kurzer Ballmitnahme im Wasserburger Netz zappelte (19.).

Die Führung also für den Außenseiter, die in einer in der Folgezeit hin und her wogenden Partie nicht lange Bestand hatte. Nach einem exakt gezogenen Freistoß aus dem rechten Halbfeld durfte Torjäger Michael Barthuber, einem Ex-Ebersberger, zu frei und unhaltbar zu seinem bereits 17. Saisontreffer einköpfen (31.).

Im zweiten Abschnitt blieben Tempo und Intensität weiterhin hoch, auch wenn die zwingenden Möglichkeiten auf beiden Seiten fehlten. Bei der besten Gelegenheit der Gäste lenkte VfB-Schlussmann Michael Heidfeld den Ball noch an den Pfosten (55.).

Wasserburgs Trainer Florian Heller, ehemals als Bundesligaprofi beim FSV Mainz aktiv, lobte im Nachgang die Qualität der Partie: „Es waren zwei Mannschaften auf dem Platz, die um spielerische Lösungen bemüht waren. Es war wirklich ein gutes Spiel, auch wenn die zwingenden Situation im zweiten Durchgang fehlten.“

Dieser Spielanalyse stimmte Coric weitestgehend zu, fand aber noch den einen oder anderen Detailfehler bei seinen Akteuren. Mal fehlte das rechtzeitige Abspiel in aussichtsreichen Situationen, mal blieben die Flankengeber der Wasserburger zu unbehelligt. Doch in der Gesamtbetrachtung konnte der Trainer mit der Leistung des VfB Forstinning und auch mit dem erreichten, gerechten Ergebnis leben.

Aufrufe: 028.11.2024, 07:59 Uhr
Christian ScharlAutor