„Beide Mannschaften müssen gewinnen": Hausham bei Unterammergau

Hausham – Das Hinspiel zwischen der SG Hausham und dem WSV Unterammergau zu Beginn der Kreisliga-Abstiegsrunde war eher eine Schlacht als ein Fußballspiel. Die Gäste gingen sehr ruppig zu Werke. Unter anderem musste Lukas Grill nach einem Foul vorzeitig vom Feld und fehlt den Knappen seitdem mit einer Knieverletzung.

Immerhin setzten sich die Haushamer mit 3:2 durch und liegen auch in der Tabelle zwei Punkte vor den Gastgeber. Nach dem torlosen Remis in Peißenberg musste die Haushamer ihr Heimspiel gegen den SV Münsing-Ammerland am vergangenen Wochenende absagen und kann nun ausgeruht nach Unterammergau reisen. Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr und mit einem Dreier haben die Haushamer die Möglichkeit, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen, da man dann für die verbleibenden Spiele fünf Punkte Vorsprung hätte.

Es wird ein körperbetontes Duell erwartet

Zuvor erwartet die Knappen aber sicherlich wieder ein kampfbetontes Duell. Weitere Verletzungen kann die SG nicht gebrauchen, denn der Kader ist – auch aufgrund des Hinspiels – weiterhin auf Kante genäht. Für Trainer Markus Weinbacher aber kein Grund zu jammern: „Wir sind wieder besser aufgestellt. Das Hinspiel ist für uns abgehakt, wir konzentrieren uns nur auf das, was kommt.“

Sportlich sind die Hausherren sicherlich ein schlagbarer Gegner. Weinbacher erwartet kampfstarke Unterammergauer, die durchaus auch Qualität in der Offensive haben. „Wir müssen hinten wieder stabil stehen, wollen aber auch offensiver agieren als zuletzt“, verrät Weinbacher. Mit den vier Rückkehrern Niklas Steiger, Anian Trettenhann, Malamine Diene und Kilian Siglreitmaier bieten sich den Knappen wieder deutliche mehr Optionen.

Die Pause hat man im Lager der Haushamer also genutzt, um Wehwehchen und Verletzungen auszukurieren. Die SG geht nach einer guten Trainingswoche optimistisch ins wichtige Auswärtsspiel. „Beide Mannschaften müssen gewinnen. Bei uns wird das schnelle Umschaltspiel wichtig sein. Ein Sieg wie im Hinspiel wäre natürlich das optimale Ergebnis“, sagt Weinbacher. ts