Die Ambitionen sind hoch beim SV Rot-Weiss Wittlich. In der zweiten Saison nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga schielen die Säubrenner bereits in Richtung Oberliga. Zur Winterpause belegt die Mannschaft von Björn Griebler den dritten Platz. Im siebten und letzten Teil des FuPa-Rheinlandliga-Winterchecks verrät der Wittlicher Trainer, woran er mit seiner Mannschaft in der zurückliegenden Vorbereitung vor allem gearbeitet hat und wie er die beiden Neuzugänge einschätzt.
Die Lage: Einem Dutzend Siegen stehen ein Remis und sechs Niederlagen gegenüber. Die auf Platz zwei rangierende Sportgemeinschaft aus dem Hochwald ist zwei Punkte besser als Rot-Weiss notiert, Spitzenreiter Mülheim-Kärlich bereits sieben. Abgesehen vom etwas überraschenden Aus in der zweiten Runde des Rheinlandpokals (1:2 daheim gegen Ligakonkurrent FSV Tarforst) lief es trotz der umfangreichen Kaderveränderung vor der Saison zunächst rund: Von den ersten elf Partien wurden gleich neun gewonnen. Beim VfB Linz gab es ein 2:2, das Duell bei Cosmos Koblenz wurde mit 0:4 verloren. Dann aber folgten Niederlagen in Wissen (1:2) und gegen Bitburg (0:1). Nach zwei Dreiern wurde gar dreimal zu null verloren (je 0:1 gegen Mülheim-Kärlich und bei der SG Hochwald, dann 0:5 in Immendorf). Im letzten Spiel vor der Winterpause gab es aber noch mal einen Sieg: Im Kreisderby gegen FV Hunsrückhöhe Morbach hieß es am Ende 2:0.
„Gerade angesichts des großen Umbruchs im Sommer bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Wir kamen gleich in einen Lauf und haben viele gute Spiele abgeliefert“, sagt Griebler im Rückblick. Gleichwohl hätten die fünf Pleiten im Oktober und November wehgetan. Die Klatsche im Koblenzer Stadtteil Immendorf sei „ein Stück weit der Tiefpunkt“ gewesen. Nach den zwei Gegentreffern kurz vor der Pause seien damals die Köpfe seiner Spieler nach unten gegangen.