2024-05-16T14:13:28.083Z

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Sein Einsatz zahlte sich aus: Dominik Schäffer (links).
Sein Einsatz zahlte sich aus: Dominik Schäffer (links). – Foto: hab

„Bei einem 8:1 gibts wenig zu meckern“ – zwei Kantersiege in der Kreisliga München

Kreisliga

Die Zweite des Landesligisten TSV Eintracht Karlsfeld hat am zurückliegenden Spieltag der Kreisliga München 1 einen Kantersieg eingefahren - weil es Verstärkung gab.

Dachau/Karlsfeld – Die Zweite des Fußball-Landesligisten TSV Eintracht Karlsfeld steht in der Kreisliga München 1 auf dem ersten von zwei Abstiegsrelegationsplätzen. Sie braucht also Punkte. Wie gut, wenn man in solch einer Phase Landesliga-Personal nachlegen kann. Beim Heimspiel gegen Bergkirchen war vor allem ein Routinier auffällig.

Eintracht Karlsfeld II – TSV Bergkirchen 8:2:

Die Eintracht-Zweite erhielt für das Kellerduell Unterstützung aus dem Landesliga-Kader. Und das machte sich bemerkbar: Philip Lorber auf der Sechs, Dominik Schäffer auf der Zehn und Flo Schrattenecker auf dem linken Flügel drückten dem Spiel dann auch ihren Stempel auf. Vor allem Schäffer war nicht zu bremsen. Der ehemalige Bayernliga-Akteur brachte die Karlsfelder in Führung (20.). Nur eine Minute später legte Daniel Tarmann das 2:0 nach. Karlsfeld war auch im Anschluss überlegen, dennoch kamen die Gäste nach einer abgerutschten Flanke von Stefan Umkehrer auf ein Tor heran (34.). Das letzte Wort im ersten Durchgang hatte allerdings Schäffer (38.). Als Michael Schlemmer in der 52. Minute den erneuten Anschlusstreffer erzielte, fragte sich Eintracht-Trainer Fabian Porsch: „Wie viele Tore müssen wir eigentlich schießen, um nicht zittern zu müssen?“

Doch seine Mannschaft ließ nichts anbrennen. Schäffer mit zwei weiteren Treffern (64., 71.), Michael Hain (76.) und Schrattenecker (88.) sowie ein Eigentor von Stefan Frimmer (68.) sorgten für einen deutlichen 8:2-Kantersieg der Karlsfelder. (stm)

SV Günding – TSV 1865 Dachau II 1:1:

Schon vor dem Spiel gab SVG-Fußballabteilungsleiter Daniel Kreitmair bekannt, dass die Trainersuche für die Saison 24/25 zu Ende ist: Stephan Liebl übernimmt von Markus Remlein, der nach Karlsfeld wechselt, den Cheftrainerposten.

Die Moral stimmt beim SVG, der sich mit diesem Punktgewinn immer noch Hoffnungen macht, die drohende Abstiegsrelegation zu umgehen. Doch es sind schon fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, allerdings wurde auch ein Spiel weniger absolviert.

Günding ging sehr defensiv ins Spiel. Dennoch hatte die junge Zweite des Bayernligisten einige gute Tormöglichkeiten, die SVG-Keeper Alexander Kilmarx, der einen Sahnetag erwischte, allesamt entschärfte. Das 1:0 für den SVG erzielte der ehemalige 65-Jugendspieler Anton Rusp in der in der 52. Minute. Der Ausgleich fiel in der 81. Minute zum 1:1. Stefan Liebl lenkte einen Schuss, der eigentlich ins Aus gegangen wäre, ins eigene Tor ab.

SVG-Trainer Markus Remlein war mit der Einstellung und Mannschaftsleistung zufrieden, dies bringe für den Endspurt der Saison Hoffnung. Dachaus Spielertrainer Christian Doll ärgerte sich, dass „wir leider nie wirklich zu unserem Spiel gefunden haben, mit dem Unentschieden sind wir nicht zufrieden. Wir haben das Spiel zwar größtenteils kontrolliert, aber aufgrund der schlechten Chancenverwertung und der fehlenden Durchschlagskraft müssen wir das Ergebnis so nehmen.“ (ro)

SV Weichs – SV Niederroth 8:1:

Das war ein unerwartet leichter Heimsieg für die Weichser gegen das abgeschlagene Schlusslicht Niederroth. Der Sieg bringt den SVW wieder etwas weg von den beiden Relegationsplätzen. Die Treffer gegen vollkommen überforderte Niederrother erzielten Semir Baric (3) in der 14., 32. und 70. Minute. Renato Cilic (45.), Nico Huber (78.), Ferdinand Königer (88.) und Bastian Neisser (90.). Den Ehrentreffer für Niederroth markierte Simon Reichlmair in der 56. Minute zum 4:1.

„Also zunächst mal großes Kompliment an Niederroth, die sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben“, sagte der Weichser Trainer Korbinian Regert nach dem Spiel. „Wir haben voll auf Angriff und Pressing gespielt, und die Mannschaft hat’s perfekt umgesetzt. Bei einem 8:1 gibt es wenig zu meckern.“ (ro)

Aufrufe: 029.4.2024, 14:59 Uhr
Redaktion DachauAutor