Das Heimspiel gegen den VfB Hilden II ist für den Landesligisten Holzheimer SG gleich in zweierlei Hinsicht von großer Bedeutung. Zuvorderst geht es für die als Titelkandidat in die Spielzeit gegangene Mannschaft am Sonntag darum, die nach dem schlechten Saisonstart begonnene Serie von fünf ungeschlagenen Spielen (vier Siege) fortzusetzen und dadurch in der Tabelle weiter nach oben schielen zu können. Im Auge hat Trainer Hamid Derakhshan aber auch, dass es etwas gutzumachen gibt. Schließlich ging die HSG vorige Saison im jüngsten Aufeinandertreffen mit dem späteren Vizemeister mit 3:8 unter.
„Das war die heftigste Niederlage, die ich kassiert habe, seit ich in Holzheim bin. Vergessen haben wir das nicht“, erklärt Derakhshan und lässt durchklingen, dass der Stachel noch tief sitzt. Klar ist allerdings auch, dass die Voraussetzungen aktuell gänzlich andere sind. Während die Hildener in der Rückrunde der vergangenen Saison wie im Rauschspielten, läuft es in der aktuellen Hinrunde noch nicht rund. Unter dem neuen Trainer Philipp Schütz will sich keine richtige Konstanz einstellen. Bislang konnten keine zwei Siege am Stück eingefahren werden, unter dem Strich stehen bislang zwölf Punkte aus zehn Spielen, fünf weniger also als bei der HSG.
Dennoch lässt Hamid Derakhshan keinen Zweifel an seiner Wertschätzung für den Gegner aufkommen: „Hilden hat nicht an Qualität eingebüßt, einige sehr gute A-Jugendliche hochgeholt.“ Ihn selbst plagen weiter Personalsorgen. Die Verletzung von Sinan Kurt aus dem Spiel gegen Dilkrath hat sich als Bänderriss herausgestellt, zudem ist bei Kapitän Aram Abdelkarim eine Zerrung wieder aufgebrochen.