Bedeutungsloses Duell des Ersten mit dem Zweiten

Mit einer lupenreinen Weste von 23 Siegen in 23 Saisonspielen ist der FV Sulzbach das Nonplusultra aller B-Ligen im Bezirk. Klar, dass auch der letzte Saisonauftritt der Mannschaft von Erfolgstrainer Tobias Witt mit einem Dreier beendet werden soll. „Das Spiel ist nochmals ein echtes Highlight. Wir wollen unsere weiße Weste vollends ins Ziel bringen und mit einem Sieg eine perfekte Runde zu Ende spielen“, erklärt der scheidende Erfolgstrainer Tobias Witt, der zukünftig den FV Wüstenrot (Absteiger aus der Kreisliga A1, Bezirk Unterland) coacht. Fichtenberg hat als Zweiter derzeit zehn Zähler Vorsprung vor dem Dritten SGOS II und ist Vizemeister. Jetzt geht es für die Gäste in der Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga A 2. Fichtenbergs Stefan Rauch zieht seinen Hut vor den Sulzbachern. „Chapeau für diese dominante Runde. Dem FVS konnte in dieser Saison keine Mannschaft das Wasser reichen“, schickt er schon mal Komplimente an die Gastgeber. Aber er sagt auch: „In einem spannungsgeladenen Gipfeltreffen in der Hinserie hatten wir sie beim 2:3 am Rande einer Niederlage. Wir wollen dem Meister nicht nur Spalier stehen, sondern dessen Bilanz ein klein wenig bekleckern.“ Fehlen werden die verletzten Marcel Weller und Yannick Maurer.

Statistik Mit 134 Toren hat der FV Sulzbach gegenüber Fichtenberg (65) bisher mehr als doppelt so viele Treffer erzielt.

Redaktionstipp von Uwe Flegel: 4:1.

Der Drittletzte Spiegelberg will es beim Sechsten nicht nur auslaufen lassen. „Wir hatten drei Wochen Pause und haben in der Zeit mit unserem neuen Trainer Manuel Kirn gut trainiert. Wir wollen so lange wie möglich die Null halten und nach dem Spiel in unserem Clubheim beim Grillen und Champions-League-Endspiel gemütlich zusammensitzen“, erzählt Sprecher Nico Fix.

„Wir werden leider mit dem letzten Aufgebot antreten müssen. Es fehlen aktuell zwölf Spieler“, klagt Ahmet Sahin. Der Unterroter Funktionär möchte mit seiner Elf dem Tabellendritten trotzdem Paroli bieten und spekuliert auf den vierten Tabellenrang in der Endabrechnung.

Die Sportfreunde liegen mit zwölf Punkten auf dem vorletzten Rang. Das soll es nicht gewesen sein. „Wir wollen nach einer verkorksten Saison zumindest noch Drittletzter werden und dafür benötigen wir einen Sieg“, sagt SF-Spielertrainer Sven Müller. Fehlen werden den Gastgebern bei diesem Versuch allerdings Marian Teichgräber und Jose Ledesma.

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