2025-12-03T05:51:34.672Z

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Lange hielt die Gegenwehr der BCF-Kicker um (v.li.) Benni Kuqi und Juri Falch nicht an, dann schossen Jonas Kirschner und seiner Penzberger ein 7:0 heraus.
Lange hielt die Gegenwehr der BCF-Kicker um (v.li.) Benni Kuqi und Juri Falch nicht an, dann schossen Jonas Kirschner und seiner Penzberger ein 7:0 heraus. – Foto: Tamara Rabuser (or)

BCF kassiert sieben Tore: "Wurden nicht an die Wand geklatscht"

Fußball Bezirksliga

Nach einem ordentlichen Start sind die Wolfratshauser beim FC Penzberg unter die Räder gekommen und verloren mit 0:7.

Wolfratshausen – Es war ein Einstand, den sich kein Trainer wünscht. Beim FC Penzberg hielt sich der BCF Wolfratshausen eine gute Viertelstunde lang schadlos, eher er mit 0:7 gnadenlos unterging. Interimscoach Lulzim Kuqi räumte die Klasse des Gegners ein und auch, dass es einigen seiner Kicker „oft zu schnell“ gegangen sei.

Er hielt aber auch fest, dass Moral und Einsatz seiner Mannen bis zum Schlusspfiff gepasst hätten: „Die Mannschaft hat es probiert.“ Und genau das wollte der frisch installierte Sportliche Leiter des Schlusslichts sehen. Auch wenn das Zahlenwerk hinterher etwas anderes sagte: „Penzberg hat uns nicht an die Wand geklatscht, aber sieben Tore sind eben sieben Tore.“

„Penzberg hat uns nicht an die Wand geklatscht, aber sieben Tore sind eben sieben Tore

BCF-Interimscoach Lulzim Kuqi

Anfangs klappte die Lösung mit stark verdichtetem Zentrum und Umschaltmomenten recht ordentlich. Benni Kuqi hätte nach Zuspielen von Dominik Podunavac und Patriot Lajqi zweimal auf 1:0 stellen können – einmal verfehlte er aus spitzem Winkel, dann brachte FC-Keeper Benedikt Zeisel die Wade noch in die Schussbahn. Kuqi hatte kurz vor der Pause einen dritten Hochkaräter, aber den jungen Angreifer verfolgt sein Abschlusspech schon über die gesamte Saison.

Irgendwann meldeten sich natürlich auch die Gastgeber zu Wort. Mit flottem Dreieckspiel über die Flügel, teils mit einem Ballkontakt. Da gerieten die Farcheter schnell in den Reaktionsmodus, und selbst der war bisweilen nicht ausreichend. Flanken, die Dominik Bacher erreichten, bedeuteten die höchste Alarmstufe. So schlug es binnen fünf Minuten zweimal hinter BCF-Torwart Noah Praczek ein. „Macht er schon gut“, bekannte der Coach.

Weniger spaßig fand Kuqi, dass zwei Penzberger Schüsse aus der Distanz den Weg in die Maschen fanden. Zumal beide noch von Traumtor-Qualität waren. Mit dem 0:4 zur Pause war die Sache freilich erledigt. Schlimmer wurde es dennoch: Weil Lukas Hintermeier bereits mit Gelb verwarnt war, dann aber einen Strafstoß verursachte und vorzeitig mit der Ampelkarte vom Platz musste. „In unserer Situation natürlich nicht optimal“, bedauerte der neue Übungsleiter. Die Penzberger nutzten dies noch zu drei weiteren Abschlüssen. Und der BCF stand am Ende da wie eigentlich immer: mit leeren Händen, geschlagen, enttäuscht.

Aufrufe: 027.10.2025, 10:32 Uhr
Oliver RabuserAutor