2024-04-24T07:17:49.752Z

Relegation
Aspelt (in rot) hatte am Donnerstag das Nachsehen
Aspelt (in rot) hatte am Donnerstag das Nachsehen – Foto: photos.lsn.sarl

Barrages: Lasauvage rettet sich mit knappem Sieg

Mit Video! +++ 1:0-Sieg durch Elfmeter in der 2.Halbzeit gegen Red Boys Aspelt

In einer durchaus ansehnlichen 1.Halbzeit begegneten sich Lasauvage (D2) und Aspelt (D3) auf Augenhöhe. Es ging hin und her, mit Chancen hüben wir drüben, Tore sollten aber bis zur Pause keine fallen.

Die 2.Hälfte gehörte dann zusehends dem FC Minière, der sein Chancenplus weiter ausbauen konnte. Die Akteure mussten aber nach und nach dem hohen Kraftaufwand Tribut zollen. Die Entscheidung fiel durch einen Elfmeter, als ein Lasauvage-Angreifer im Zweikampf durch einen Tritt auf das Standbein zu Fall gebracht wurde. Monteiro trat an und traf zum 1-0 (63.‘).

(Video © Toto)

In der Folge wurde das Spiel hektischer, was in zahlreichen Verwarnungen mündete. Erst in der Schlussphase wurde wieder versucht, Fußball zu spielen. Während Durao Basto die Entscheidung mit einem Distanzschuss verpasste, scheiterte Sepulveda am Keeper des FC Minière. Dies war die letzte Aspelter Gelegenheit auf die Verlängerung, am Ende hält Lasauvage die Klasse mit dem knappsten aller Ergebnisse.

„Der Trainer gab während der Halbzeitpause gute Anweisungen“

Nach dem Spiel stand uns ein freudetrunkener und Fahnen schwenkender Minière-Ersatzkeeper Bernardo Leiras für ein kurzes Statement zur Verfügung: „Die 2.Hälfte war der Schlüssel, der Trainer gab während der Halbzeitpause gute Anweisungen und konnte uns weiter motivieren. Wir waren auch in der 1.Halbzeit gut, doch während dieser war Aspelt besser drin. Dies mussten wir ändern. Nach Wiederbeginn gaben wir alles und hatten mehr Torchancen und davon haben wir profitiert.“

„Schiedsrichterleistung war die reinste Katastrophe“

Wenig begeistert war verständlicherweise Aspelts Trainer Marc Chaussy, der auch Kritik an der Schiedsrichterbesetzung äußerte: „Vielleicht zeigten wir etwas Angst und hatten ein paar Spieler auf dem Platz, die der Sache nicht gewachsen waren. Das ist halt so. Ich muss aber ganz klar betonen, dass die Schiedsrichterleistung die reinste Katastrophe war. Er zeigte die gelben Karten nur auf einer Seite und auf der anderen quasi keine. Für mich war das lächerlich. Einer der Linienrichter hob bei jeder Aktion, bei der es kein Abseits war, seine Fahne, obschon er nicht auf der gleichen Höhe war. Auf der anderen Seite stand ein junger Kerl, der bei jeder Aktion eine gelbe Karte forderte, als hätte er sonst nichts zu tun. Ich finde dies traurig. Das war bloß um zu zeigen, wer Chef im Ring ist. Auf diese Weise kann man kein so wichtiges Barrage-Spiel leiten.“

Aufrufe: 02.6.2023, 11:30 Uhr
Paul KrierAutor