Baller League: Beister überragt im Topspiel – Krasniqi verpasst Finale
Final Four noch einen Spieltag entfernt
Am 10. Spieltag sind zwei Entscheidungen in der Baller League gefallen. Davon entscheidend betroffen sind gleich mehrere Spieler aus Oberbayern.
Die Baller League geht in die entscheidende Phase. Der zehnte Spieltag und damit der vorletzten der regulären Saison ist absolviert. Die vier Teilnehmer für das Final Four stehen fest. Vielleicht streckt am Ende sogar ein Kicker aus Oberbayern den Pokal der Season zwei in die Höhe? Wir verschaffen euch einen Überblick, wer mit oberbayerischem Hintergrund am Montag zum Einsatz kam und wie performt hat.
Samir Neziri und Streets United mussten in der 10. Runde eine empfindliche 2:7-Niederlage hinnehmen. Der Stürmer des 1. FC Penzberg konnte seiner Mannschaft nicht mit einer Torbeteiligung helfen. Sein Pulver hatte er wohl bereits am Wochenende verschossen. Da netzte der ehemalige Kicker des TSV 1860 München II beim 8:1-Kantersieg in der Bezirksliga Süd gleich viermal.
Bei den Käfigtigern glänzte Liridon Krasniqi. Der malaysische Nationalspieler erzielte einen Treffer und bereitete zwei weitere vor. Damit steht der 32-Jährige nun bei acht Scorern in sieben Spielern.
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Streets United bleibt durch die Niederlage auf dem vorletzten Platz, die Käfigtiger verpassen trotz des Kantersiegs die Top vier.
Lukas Rader und Harouna Boubacar stehen im Finale
Der FC Nitro mit zwei ehemaligen oberbayerischen Spielern darf agegen weiter vom Titelgewinn träumen. Tim Sulmer hatte mit einem Treffer und einer Vorlage maßgeblichen Anteil am knappen 5:4-Sieg. Der ehemalige Offensivakteur des SV Wacker Burghausen und des VfR Garching sah kurz vor Ende die Rote Karte. Mälek Amdouni, ausgebildet unter anderem in der Jugend des FC Ismaning, des TSV 1860 München und des SC Eintracht Freising, kam ebenso für das Team von Nader El-Jindaoui zum Einsatz.
Auch die Las Ligas Ladies gehören zu den vier besten Teams der Indoor-Liga. Mit dem 4:2-Erfolg gegen Calcio Berlin ist die Mannschaft von Selina Cerci und Ana-Maria Markovic zum zweiten Mal im großen Finale dabei. Lukas Raeder, zwei Bundesliga-Einsätze für den FC Bayern, stand erneut zwischen den Pfosten. Harouna Boubacar, in den vergangenen Jahren unter anderem beim VfR Garching, TSV Grünwald und TuS Holzkirchen aktiv, lief ebenfalls erneut auf, blieb dieses Mal aber ohne Torbeteiligung.
Yazid Tambo, in der vergangenen Spielzeit noch für die Garchinger in der Bayernliga unterwegs, konnte die Niederlage für den letztjährigen Sieger, Calcio Berlin, nicht verhindern.
Marco Raimondo-Metzger mit Assist im Spitzenspiel
Die Gönrgy Allstars mussten gegen Beton Berlin eine herbe 2:6-Klatsche einstecken. Die Pleite im Topspiel konnte auch Thomas Haas, im Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 geformt und später kurzzeitig bei Türkspor München unter Vertrag, nicht verhindern.
Bei Beton Berlin stand mal wieder Maximilian Beister im Mittelpunkt. Der ehemalige Zweitliga-Profi steuerte zwei Tore beim Einzug in das Finale bei. Kapitän Marco Raimondo-Metzger, bekannt aus seiner Zeit beim TSV 1860 II, SV Heimstetten und Türkgücü München, bereitete eine Bude vor.