Der FC Bad Wörishofen reiste ins Oberallgäu zum FC Wiggensbach und musste seine erste Niederlage in der Bezirksliga hinnehmen. Zum dritten Mal in Folge spielt der TSV Bobingen nur Unentschieden. Beim 2:2 gegen den TSV Kammlach zu Hause sah alles zunächst nach einem Sieg aus. Der SV Mering vergibt gegen die SpVgg Lagerlechfeld zu viele Chancen und muss weiter auf den ersten Heimsieg warten.
Der FC Wiggensbach setzt sich gegen den Aufsteiger FC Bad Wörishofen durch und siegt am Ende verdient mit 2:1. Von einem „zähen Spiel“ sprach Wiggensbachs Trainer Alex Methfessel nach Abpfiff. Beide Teams versuchten zwar viel nach vorne, doch Fehlpässe dominierten, wodurch sie nur wenige aussichtsreiche Chancen erarbeiteten. Simon Kolb setzte dem Spiel mit zwei Elfmetertoren seinen Stempel auf. Erst wurde Lukas Ried im Strafraum zu Fall gebracht (54. Minute). Kurz vor Schluss wurde Moritz Ewald im Wörishofener Sechzehner gefoult. Kolb verwandelte zweimal sicher. In der Nachspielzeit nutzte Tim Krammer einen abgetropften Ball von Wiggensbachs Keeper und verkürzte auf 2:1. Doch kurz darauf pfiff der Schiedsrichter ab, sodass Wiggensbach sich die drei Punkte sicherte. Lokalsport MZ
Schiedsrichter: Sebastian Fleschhut (Seeg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Simon Kolb (54. Foulelfmeter), 2:0 Simon Kolb (81. Foulelfmeter), 2:1 Tim Krammer (90.+4)
Vor heimischem Publikum im Grüntenstadion entwickelte sich von Beginn an eine zähe Partie. Torchancen blieben zunächst Mangelware und die Abwehrreihen behielten die Oberhand. Nach dem Seitenwechsel gab es dann den entscheidenden Treffer. In der 51. Minute war es Ömer Dasdemir, der mit einem platzierten Schuss aus halbrechter Position den Ball zum 0:1 ins Netz beförderte. Die Vorlage zu diesem wichtigen Treffer lieferte Martin Singer. Die Gastmannschaft aus Kaufbeuren gab die Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand und feierte somit einen knappen Auswärtssieg.
Schiedsrichter: Manfred Keil (Langweid) - Zuschauer: 150
Tor: 0:1 Ömer Dasdemir (51.)
Schon nach wenige Sekunden gab es den ersten Schockmoment, denn ein Lagerlechfelder tauchte frei vor MSV-Torhüter Julian Baumann auf, der Routinier zeigte seine ganz Klasse und parierte. „Das hätte Lagerlechfeldfeld noch mehr in die Karten gespielt“, so Sammer, der einen defensiv stehenden Gegner sah. Mering hatte viel Ballbesitz, doch wirklich gefährlich wurde der MSV nicht. „Wir waren zu statisch, hatten zu wenig Tempo. Lagerlechfeld hat das gut gemacht und kompakt verteidigt, wir haben da keine Wege gefunden.“ Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Mering spielte zielstrebiger zum Tor und bekam nun Chancen. Dennoch geriet der MSV in Rückstand. Aus kurzer Distanz sprang der Ball an die Hand eines Meringers und es gab Elfmeter. Den verwandelte Christoph Bitter zur Gästeführung nach rund einer Stunde. Jetzt legten die Meringer erst richtig los und kamen nach 71 Minuten durch Lukas Weißenböck zum Ausgleich. Der Joker musste nach einer Hereingabe von Dennis Lechner nur noch einschieben. Dann ging es Schlag auf Schlag, doch in der hitzigen Schlussphase wollte dem MSV einfach kein Treffer mehr gelingen. (sry) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Lukas Schregle (Biessenhofen) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Christoph Bitter (58. Handelfmeter), 1:1 Lukas Weißenböck (71.)
Gelb-Rot: Angelo Cena (95./SpVgg Lagerlechfeld)
Vor 105 Zuschauern im Stadion am Mühlsteig wurde es ein spannendes Spiel, das der Gast letztendlich mit 3:2 für sich entscheiden konnte. In der 54. Spielminute erzielte Andreas Mayr per Kopf das 0:1 für Germaringen. Patrick Wörz hatte mit einer präzisen Flanke die Vorarbeit geleistet. Doch nur zwei Minuten später glich Nico Beutel für Thalhofen aus, als er einen Pass von Janik Suske im Netz versenkte. In der 70. Minute brachte Beutel seine Farben dann per Elfmeter sogar mit 2:1 in Führung. Doch die Gäste kämpften sich zurück: In der 81. Minute erzielte Simon Hagg den Ausgleich zum 2:2, nachdem er von Mayr bedient wurde. Dann wurde es dramatisch: In der 90. Minute entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Germaringen und Moritz Sonntag verwandelte souverän zum 2:3-Endstand.
Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg) - Zuschauer: 105
Tore: 0:1 Andreas Mayr (54.), 1:1 Nico Beutel (56.), 2:1 Nico Beutel (70. Foulelfmeter), 2:2 Simon Hagg (81.), 2:3 Moritz Sonntag (90. Foulelfmeter)
Zwar brauchte die stark verjüngte Anfangself der Bobinger etwas, um ins Spiel zu kommen, aber nach rund einer Viertelstunde zeigte sich die spielerische Überlegenheit. Und Florian Kohler, in der letzten Saison in der Landesliga noch etwas überfordert, machte zwei Treffer. Die 2:0-Führung zur Pause war verdient, fiel aber eindeutig zu niedrig aus. Allein Florian Kohler hatte noch zwei hochkarätige Chancen. Eine höhere Führung wäre durchaus möglich gewesen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit musste die Kammlacher Deckung Schwerstarbeit leisten. Weitere Bobinger Tore blieben aber aus. Bemerkenswert war der Kampfgeist der Gäste, die sich zu keiner Zeit aufgaben. Bobingen blieb zwar feldüberlegen, aber Kammlach versuchte zu kontern. Und der Kampf wurde belohnt. Bei einem dieser Gegenstöße zog Tobias Diepolder noch vor der Strafraumgrenze ab und überwand mit einem Sonntagsschuss den Bobinger Torwart Andreas von Mücke. Dieser Anschlusstreffer führte zu Nervosität bei den Gastgebern und Kammlach bekam immer wieder Gelegenheiten durch Bobinger Fehler. Das brachte schließlich den Ausgleich. Nach einem eher unnötigen Foul gab es Freistoß für Kammlach. Aus rund 35 Metern Torentfernung schlug Jonas Funk den Ball Richtung Tor, wohl eher als Flanke gedacht. Doch der Bobinger Torhüter, der den Ball fangen wollte, lenkte ihn in den eigenen Kasten. Zwar versuchten die Gastgeber noch, ein Tor zu erzielen, richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Antonia Hönl (Langweid) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Florian Kohler (21.), 2:0 Florian Kohler (33.), 2:1 Tobias Diepolder (54.), 2:2 Andreas von Mücke (76. Eigentor)
Bereits in der 10. Minute gelang Felix Thum per Kopfball das 0:1 für die SG Niedersonthofen/Martinszell, nachdem Andreas Abend ihn mit einer perfekten Vorlage bedient hatte. Doch nur sechs Minuten später glich Jakob Hasselberger für Oberstdorf zum 1:1 aus. In der 20. Minute erzielte Christian Kreuzer das 1:2 für die Gäste, diesmal war es Lukas Mayr, der mit einer Vorlage glänzte. In der 55. Minute war es erneut Christian Kreuzer, der nach einer Vorlage von Dennis Picknik auf 1:3 erhöhte. Die Partie schien entschieden, doch in der 80. Minute gelang Hasselberger noch einmal der Anschlusstreffer für Oberstdorf zum 2:3. Kurz vor Spielende sah Kilian Durach von der SG Niedersont./Martinsz. noch eine Zeitstrafe von 10 Minuten.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Felix Thum (10.), 1:1 Jakob Hasselberger (16.), 1:2 Christian Kreuzer (20.), 1:3 Christian Kreuzer (55.), 2:3 Jakob Hasselberger (80.)
Bereits nach acht Minuten hatten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Torjubel auf der Zunge, als ein verunglückter Abwehrversuch eines FC-Akteurs am Querbalken des eigenen Tors und nicht hinter der Linie landete. In der Folge übernahmen die Hausherren zwar das Zepter, in weitere Gefahr brachten sie das Königsbrunner Tor zunächst jedoch nicht. Im Gegenteil. Die Gäste kamen zu zwei Halbchancen (27., 40.), konnten Christoph Wassermann im Egger Tor dabei jedoch nicht überwinden. Noch vor dem Seitenwechsel erwies Manuel Hamp seinem Team einen Bärendient, als er wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig vom Feld musste (44.). In Unterzahl kam dann vom Aufsteiger nur noch wenig. Der hatte zunächst Dusel, dass Tim Bergmiller mit seinem Geschoss aus der Distanz nur die Latte traf (54.). Gegen die tief stehenden Gäste war es am Ende doch Bergmiller, der goldrichtig stand und zum erlösenden 1:0 vollendete (78.). (jürs) Lokalsport NU
Schiedsrichter: Maximilian Wagner (Kempten) - Zuschauer: 150
Tor: 1:0 Tim Bergmiller (78.)
Gelb-Rot: Manuel Hampp (44./FC Königsbrunn)