Der 1. FC Bad Kötzting kämpft zwar noch um wichtige Punkte in der Landesliga Mitte, hat aber schon jetzt den ersten Neuzugang für die kommende Saison fix. Thomas Iglhaut kommt an den Roten Steg und wird neuer sportlicher Leiter. Der 35-Jährige tritt damit die Nachfolge von Uwe Wölke an, der am Ende dieser Saison sein Amt niederlegen wird.
Iglhaut ist am Roten Steg und in der Umgebung kein Unbekannter. Er kickte bereits im Nachwuchs für den FCK, spielte auch für beide Herrenmannschaften und brachte es immerhin sogar auf drei Bayernliga-Einsätze. Es folgten Stationen bei der DJK Vilzing und beim 1. FC Miltach, ehe er mehrere Spielzeiten für seinen Heimatverein, den SV Neukirchen b. Hl. Blut, die Schuhe schnürte. Als Spielertrainer war Iglhaut, der Inhaber der B-Lizenz ist, für Neukichen b. Hl. Blut, den Stachesrieder SV und die DJK Arnschwang am Ball. Zuletzt coachte er die SG Moosbach/Prackenbach II in der niederbayerischen A-Klasse.
Zusammen mit Sportkoordinator Roland Fuidl kümmert sich Thomas Iglhaut ab sofort um die Kaderplanung für die kommende Saison. Alle anderen Aufgaben des sportlichen Leiters übernimmt weiterhin Wölke, der die Verantwortung schrittweise bis Saisonende an seinen Nachfolger übergeben will.
„Uwe hat uns schon frühzeitig darüber informiert, dass er nach fast acht Jahren als sportlicher Leiter am Ende dieser Saison sein Amt niederlegen möchte. Uns war klar, dass wir diesen enorm wichtigen Posten bestmöglich nachbesetzen müssen“, erklärt Sportkoordinator Fuidl. Der Verein habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit möglichen Kandidaten beschäftigt. Die Wahl sei schließlich auf Iglhaut gefallen. „Ich persönlich kenne Thomas ja schon aus seiner aktiven Zeit beim FCK, zudem war er während meiner Trainertätigkeit beim 1. FC Miltach mein Spieler. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm sehr gut für die Zukunft aufgestellt sind, und freuen uns auf eine gute und hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit“, betont Fuidl.
„Es waren einfach gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Die zukünftige Ausrichtung des Vereins gefällt mir. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin dankbar für die Chance, mich hier weiterzuentwickeln“, sagt Iglhaut selbst. Durch seine doch längere Vergangenheit am Roten Steg fühle er sich nach wie vor mit dem Verein verbunden. Die Aufgabe des sportlichen Leiters sei zwar für ihn neu, doch freue er sich auf die Herausforderung, das Ganze mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. „Ich habe richtig Bock darauf und kann es kaum erwarten, endlich loszulegen“, scharrt der 35-Jährige bereits mit den Hufen.