2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
– Foto: Kerstin Kellner

Babelsberg jubelt, Greifswald zittert – 17. Spieltag endet turbulent

Regionalliga Nordost: Die Übersicht über die Partien des 17. Spieltags.

Beim heutigen Abschluss des 17. Spieltags der Regionalliga Nordost und damit der Hinrunde standen zwei Spiele im Fokus, die sowohl im Tabellenkeller als auch im erweiterten Mittelfeld Bedeutung hatten. Greifswald verpasste trotz früher Führung einen wichtigen Befreiungsschlag, während Babelsberg in Berlin einen dringend benötigten Sieg einfuhr.

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Vor 4832 Zuschauern setzte der Hallesche FC ein kraftvolles Ausrufezeichen und bleibt dank eines souveränen Heimerfolgs weiter oben dran. Die Mannschaft dominierte über weite Strecken und nutzte ihre Chancen in den entscheidenden Momenten. Den Beginn machte Serhat Polat, der in der 45. Minute zum 1:0 vollendete und damit die Richtung vorgab. Nach der Pause erhöhte Jan Löhmannsröben in der 60. Minute auf 2:0 und brachte Stabilität wie Klarheit in die Partie. In der Nachspielzeit sorgte Bocar Baro in der 90.+5 Minute für den emotionalen Schlusspunkt zum 3:0. Für die Gäste aus Eilenburg, die tief im Tabellenkeller feststecken, war es ein weiterer schwerer Abend.

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Vor 4237 Fans entwickelte sich ein hart umkämpftes Duell zweier Traditionsvereine. Chemnitz suchte nach Kontrolle, der BFC nach Befreiung – und beide fanden zumindest ein Teilergebnis. Den ersten Wirkungstreffer setzte Willi Theodor Reincke, der in der 43. Minute zur Berliner Führung traf. Doch Chemnitz kämpfte bis zum Schluss und wurde belohnt: Dejan Bozic verwandelte in der 85. Minute einen Foulelfmeter zum 1:1-Endstand. Ein Remis, das beide Mannschaften nicht so recht glücklich machen konnte.

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Vor 451 Zuschauern entwickelte sich ein dramatisches Spiel. Luckenwalde rannte früh an und wurde belohnt: Tim Luis Maciejewski traf in der 23. Minute zur Führung. Doch Meuselwitz hielt dagegen – Andy Trübenbach glich in der 42. Minute aus. Die Schlussphase geriet dann zum emotionalen Orkan: Fabio Schneider traf in der 90. Minute per Foulelfmeter zum 2:1 – doch Meuselwitz schlug zurück. Andy Trübenbach verwandelte in der 90.+4 Minute ebenfalls einen Foulelfmeter zum 2:2 und krönte seine starke Leistung. Dramatisch zudem: ZFC-Spieler René Eckardt sah in der 80. Minute Gelb-Rot, was die Moral seiner Mannschaft noch bemerkenswerter erscheinen lässt.

– Foto: Stefan Fiebiger/Lukas Thoms

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Vor einer beeindruckenden Kulisse von 15040 Zuschauern brannte das Thüringen-Derby – und Rot-Weiß Erfurt lieferte einen leidenschaftlichen Auftritt. Stanislav Fehler traf in der 32. Minute zur Führung, nur drei Minuten später erhöhte Obed Chidindu Ugondu in der 35. Minute auf 2:0. Früh im zweiten Durchgang legte Romarjo Hajrulla in der 51. Minute das 3:0 nach. Jena stemmte sich gegen die drohende Niederlage, kam aber nur noch zum Anschluss: Marcel Hoppe traf in der 55. Minute zum 3:1. Für Erfurt ist dieser Triumph ein emotionaler und tabellarisch bedeutender Sieg – für Jena dagegen ein bitterer Rückschlag.

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Vor 144 Zuschauern trennte sich Aufsteiger BFC Preussen mit einem 1:1 von der VSG Altglienicke. Preussen belohnte sich in einer lange offenen Partie, als Oluwaseunnla Eni-Owo Adekunle in der 69. Minute zum 1:0 traf und den Gastgebern einen wichtigen Impuls gab. Doch Altglienicke fand eine Antwort und stellte in der 77. Minute durch Jonas Nietfeld auf 1:1. Beide Mannschaften suchten bis zum Schluss den Sieg, doch trotz intensiver Schlussminuten blieb es beim Remis.

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Im Alfred-Kunze-Sportpark erlebte die BSG Chemie Leipzig ein Wechselbad der Gefühle, das schließlich in großer Enttäuschung endete. Der FSV Zwickau ging in der 54. Minute durch Andrey Startsev mit 0:1 in Führung. Chemie gab jedoch nicht auf und kam in der 70. Minute zurück, als Stanley Ratifo einen Foulelfmeter zum 1:1 verwandelte. Das Spiel schien auf ein Remis hinauszulaufen, ehe Zwickau in der 90.+3 Minute den entscheidenden Schlag setzte: Lukas Eixler traf zum 1:2 und ließ die mitgereisten Fans jubeln. Für Chemie bleibt der Blick nach unten, während Zwickau mit diesem emotionalen Auswärtssieg in die Spitzengruppe springt.

– Foto: Imago Images

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Greifswald trat mit der schweren Last an, nach zuletzt ernüchternden Wochen endlich ein Zeichen zu setzen. Und zunächst gelang das: Soufian Benyamina brachte den Gastgeber in der 32. Minute in Führung, ein Treffer, der dem Spiel spürbare Sicherheit verlieh. Doch Zehlendorf, tief im Tabellenkeller verankert, zeigte Moral und antwortete nur acht Minuten später. Ben Schulz glich in der 40. Minute aus und sorgte dafür, dass das Spiel eine Wendung nahm. Im zweiten Durchgang stemmte sich GFC vergeblich gegen das Remis. Am Ende stand ein 1:1.

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Babelsberg brauchte dringend Punkte – und das Team lieferte. In einem zähen, lange umkämpften Auswärtsspiel ließ der SVB im zweiten Durchgang die entscheidenden Momente nicht liegen. Linus Queißer erzielte in der 77. Minute die Führung. Zehn Minuten später setzte Queißer nach und sorgte in der 87. Minute mit seinem zweiten Treffer für den 2:0-Endstand. Für die Filmstädter bedeutet der Auswärtssieg einen spürbaren Schub im Mittelfeld der Tabelle. Hertha BSC II dagegen bleibt auf Rang zwölf.

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Aufrufe: 030.11.2025, 16:00 Uhr
redAutor