Odenwaldkreis. Die FSV Erbach zieht nach ihrem Minimalsieg bei der SG Nieder-Kainsbach II in der Kreisliga B mit Spitzenreiter SV Hummetroth II gleich. Nur einen Zähler dahinter rangiert die SG Bad König/Zell II, die gegen den VfL Michelstadt II mit 3:0 die Oberhand behielt. Spannender kann das Rennen um die Aufstiegsränge kaum sein.
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Für Lützelbachs Bernd Helfer war der SVL II in der ersten Hälfte die klar bessere Mannschaft. Und dann? „Dann ist bei uns der Faden gerissen. Dazu kamen einige Undiszipliniertheiten, und am Ende haben die Gäste zum klaren Erfolg gekontert.“ Torfolge: 0:1 Benjamin Hoffmann (12.). 1:1 Boris Knust (22.), 2:1 Fatih Yarar (42., Handelfmeter), 2:2 Mikael Silva (50.), 2:3 Konrad Nekala (57.), 2:4 und 2:5 Hoffmann (86., 90.+2).
Albin Lulaj (57.) sicherte mit seinem Tor des Tages den knappen Erbacher Erfolg. Die FSV dominierte im Gersprenztal zwar von Beginn an, Nieder-Kainsbach verteidigte lange Zeit aber sehr entschlossen. Ärger staute sich in der Schlussphase bei den Platzherren auf, die den Ausgleichstreffer von Mark Jung (82.) schon bejubelten, der Unparteiische verweigerte dem Tor aber die Anerkennung: „Das war ein regulärer Treffer“, schimpfte SG-Sprecher Steffen Klinger über die Entscheidung.
Ein lupenreiner Hattrick von Manuel Ehrhardt (72., 90.+1., 90.+4) bescherte den Kurstädtern einen wertvollen Sieg. Lange Zeit hatten sich beide Mannschaften im Mittelfeld neutralisiert, ehe Manuel Ehrhardt eingewechselt wurde. Er war es, der das Verfolgerduell später im Alleingang entschied.
Yannic Hartmann brachte den SV Beerfelden nach einer halben Stunde in Führung. In der 37. Minute parierte Lars Meffert einen Foulelfmeter und verhinderte zunächst den Ausgleich, der wiederum fiel wenig später durch Akin Keskin (39.).
Hintenheraus war die SSV II dann einfach effektiver. Wiederum Keskin (73.) sowie Daniel Schmidt (78.) sorgten für den Auswärtserfolg. „Unsere Laufbereitschaft war nicht ausgeprägt genug, und so kamen wir nur zu wenigen Torgelegenheiten“, sagte Beerfeldens Robin Hemberger.
Die GSV überzeugte mit entschlossener Spielweise und gnadenloser Effizienz. Für die Gäste trafen Riccardo Billinger (13.), Nico Greim (28.), Sebastian Hanatschek (43., 57., 85.), Kilian Orth (58.) und Philipp Greim (60.). Bullaus Tore markierten Tobias Jochim (76.) und Philipp Ihrig (90.+2).
Mehmet Bilgic (38.) besorgte den einzigen Treffer der Partie. Würzberg war schon in der ersten Hälfte feldüberlegen, dennoch tat sich der VfR schwer. Nach der Pause nutzten die Platzherren die Chancen nicht, und so blieb es beim knappen Vorsprung. Ammar Ghanam sah kurz nach der Pause (47.) wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Einen Fehler im Aufbau nutzten die Gäste prompt, als Philipp Köbler (11.) zuerst den Innenpfosten traf, von dort aus sprang der Ball ins Tor. Die Platzherren hätten schon in der ersten Hälfte mehr aus ihren Chancen machen müssen. In der zweiten Halbzeit war mehr drin, aber vier brauchbare Chancen in der Schlussphase reichten letztlich nicht zum Punktgewinn.