Aus der Bayernliga in die Kreisliga: Mert Yildiz verlässt Heimstetten und „will neu angreifen“

Heimstetten – Mert Yildiz hat sich seinen Karriereverlauf in Heimstetten anders vorgestellt. Vor der Saison 2022/2023 überzeugte der Mittelfeldspieler in einem Probetraining beim SV Heimstetten. Anschließend folgte der Wechsel vom SV Pullach zu den Hoaschdengern in die Regionalliga. In den Testspielen zeigte Yildiz sein Potenzial, doch eine Verletzung am Ende der Vorbereitung bremste ihn vorerst aus.

Anschließend kämpfte der inzwischen 23-Jährige immer wieder mit Verletzungen. Auch wenn er auf insgesamt 24 Liga-Einsätze in anderthalb Jahren für die erste Elf der Hoaschdenger kommt, so reichte es meist nur zu Kurzeinsätzen. Aufgrund der geringen Spielzeit einigten sich Yildiz und der SV Heimstetten auf eine Vertragsauflösung.

Nun steht der Wechsel zum SV Olympiadorf München (früher SV Olympiadorf-Concordia) in die Kreisliga an. „Der Trainer von Olympiadorf kennt mich, seit ich acht Jahre alt bin. Er hat meine sportliche Situation in Heimstetten gesehen und will mich nochmal neu aufbauen, damit ich neu angreifen kann“, erklärt Yildiz, der sich in der neuen Liga deutlich mehr Spielzeit erhofft.

Beim SV Olympiadorf München in der Kreisliga

Das nächste halbe Jahr wird der Mittelfeld-Spieler beim SV Olympiadorf München auflaufen. Wie es danach weitergeht, weiß Yildiz noch nicht: „Ich sehe dann im Sommer, wo mich mein Weg hinführt. Vielleicht bleibe ich aber auch länger bei Olympiadorf.“ Mit seiner Regionalliga-Erfahrung dürfte er schnell ein wichtiger Faktor in der neuen Mannschaft werden, um den Klassenerhalt zu sichern. Aktuell rangieren die Münchner auf Rang zehn in der Kreisliga 1.

Neben Spielzeit und dem Klassenerhalt wünscht sich Yildiz auch wieder mehr Spaß am Fußball. „Ich habe da schon mittrainiert. Das ist eine sehr coole Truppe“, schwärmt der 23-Jährige über seine neuen Mitspieler.

Weggang von Mert Yildiz im Guten

Beim SV Heimstetten legte man ihm keine Steine in den Weg. Heimstetten-Trainer Langer sah zwar viel Potenzial in Yildiz, bedauert aber seine Verletzungsprobleme. Zu seinem Abgang sagt er: „Für beide Seiten war das die beste Lösung, um keinen verärgerten Spieler zu haben. Er kam bei uns durch die vielen Verletzungen auf wenig Spielzeit. Im Verein haben wir uns damals mehr von seiner Verpflichtung erhofft.“ Langer betonte aber auch, dass die Wege im Guten auseinandergehen würden und er weiterhin mit Yildiz in Kontakt sei. Dazu wünscht er seinem ehemaligen Schützling vor allem eine verletzungsfreie Zeit. (Sarah Georgi)