
Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) und die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ werden – wie bereits festgelegt – künftig gemeinsam in der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingesetzten Arbeitsgruppe zur Regionalliga-Reform vertreten sein.
Nach einer internen Abstimmung unter allen Vereinen der Regionalliga Nordost sowie unter Einbeziehung der Vertreter aus den anderen Spielklassen der Reforminitiative wurden folgende Personen benannt:
Hauptvertreter: Tommy Haeder (Chemnitzer FC / Sprecher der Initiative Aufstiegsreform 2025)
1. Stellvertreter: Daniel Meyer (Hallescher FC)
2. Stellvertreter: André Beuchold (FSV Zwickau)
Zudem wird der Nordostdeutsche Fußballverband durch seinen Geschäftsführer Till Dahlitz vertreten sein. Er begleitet die Arbeit der Gruppe in enger Abstimmung mit Präsident Hermann Winkler und bringt dabei die Interessen des Verbandes – auch die der untergeordneten Spielklassen – in die DFB-Arbeitsgruppe ein.
In den kommenden Tagen sollen die weiteren Vertreter der Regionalverbände benannt werden. Der DFB wird außerdem eine unabhängige Persönlichkeit mit entsprechender Expertise als Vorsitzender und unabhängiger Moderator der Arbeitsgruppe bestimmen. Die Benennung soll bis zum 15. Oktober 2025 erfolgen.
„Mit der gemeinsamen Entsendung setzen wir gleich zum Start der Arbeit der DFB-Arbeitsgruppe ein wichtiges Zeichen für Geschlossenheit und Verantwortungsbewusstsein für den gesamten Fußball im Nordosten. Es geht nicht um Einzelinteressen, sondern darum, die Position unserer Vereine konstruktiv und lösungsorientiert in den weiteren bundesweiten Reformprozess einzubringen. Der NOFV steht klar hinter dem gemeinsamen Ziel, eine faire, zukunftsfähige und einheitliche Aufstiegsregelung für alle Regionalligen zu schaffen. Dafür wird sich unser Geschäftsführer Till Dahlitz gemeinsam mit den Klubs einsetzen“, erklärt Hermann Winkler, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes.
„Die Vereine im Nordosten sind geeinter als je zuvor und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Die Zusammenarbeit zwischen dem NOFV und den Klubs unserer Regionalliga erlebe ich derzeit als sehr produktiv und lösungsorientiert. Es ist ein starkes Signal, dass wir uns so schnell auf unsere Vertreter einigen konnten – das macht uns im weiteren Prozess jederzeit handlungsfähig. Jetzt braucht es Tempo, Transparenz und echte Mitgestaltung. Im nächsten Schritt gilt es, dass die DFB-Arbeitsgruppe zügig und verbindlich mit der Arbeit beginnt. Unser gemeinsames Ziel ist klar: Ab der Saison 2027/28 muss eine faire Aufstiegsregelung für alle Regionalligen gelten. Meister müssen aufsteigen“, betont Tommy Haeder, Sprecher der Initiative Aufstiegsreform 2025 und Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte am 22. September 2025 die Zusammensetzung der neuen Arbeitsgruppe Regionalliga-Reform offiziell festgelegt. Sie besteht aus:
jeweils einem Vereinsvertreter aus jeder Regionalliga-Staffel (insgesamt 5),
jeweils einem Verbandsvertreter aus jeder Regionalliga-Staffel (insgesamt 5),
einem Vertreter des DFB,
einem Vertreter der DFL sowie
einer neutralen Person als Vorsitz.
Damit sollen die Perspektiven von Vereinen, Verbänden und Dachorganisationen möglichst gleichberechtigt in die weitere Reformarbeit einfließen.
Derzeit steht noch nicht fest, wann die Arbeitsgruppe unter der Leitung des DFB zu ihrer ersten Sitzung noch in diesem Jahr zusammentreten wird.
NOFV und Initiative Aufstiegsreform 2025 haben sich darauf verständigt, den Prozess gemeinsam eng und aktiv zu begleiten. Dazu gehört auch, dass alle Klubs der Regionalliga Nordost sowie die derzeit 47 Mitgliedsvereine der Reforminitiative regelmäßig und transparent über die Fortschritte der DFB-Arbeitsgruppe informiert werden, sobald diese ihre Arbeit aufgenommen hat.
Das übergeordnete Ziel des weiteren Reformprozesses bleibt eine strukturell gerechte, sportlich nachvollziehbare und von allen Beteiligten akzeptierte Aufstiegsregelung für alle Regionalligen, die spätestens zur Saison 2027/28 in Kraft tritt.