2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Aufregung um Nils Fischer

Kreisliga A: Beim 1:1 in Schildesche verletzt sich der spielende Co-Trainer des VfL Schildesche und ist kurz bewusstlos. Noch am Abend nach dem Spiel kommt Entwarnung.

Lediglich Gadderbaum profitierte am Wochenende vom torlosen Unentschieden der Spitzenteams.

VfL Schildesche – SV Ubbedissen 1:1 (1:0). Nach dem Abpfiff war der Ausgang der Begegnung für beide Seiten nebensächlich, denn ein Notarzteinsatz ließ das Geschehen auf dem Kunstrasen in den Hintergrund rücken. „Nils Fischer hat nach einem Kopfballduell die Zunge verschluckt und war mindestens 30 Sekunden bewusstlos, so eine Situation braucht kein Mensch“, war VfL Trainer Jan Barkowski der Schock noch lange nach Beendigung der Partie anzumerken. Auch sein Kollege Jan Rüter war der Ausgang der Begegnung mehr oder weniger egal. Seine Gedanken galten ebenfalls dem verletzten Spieler. Der ehemalige Arminen-Profi Nils Fischer, der beim VfL als spielender Co-Trainer fungiert, war kurz vor Spielschluss eingewechselt worden und dann nach einem Zusammenprall liegengeblieben. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, war jedoch noch am Sonntag wieder zu Hause.


Tore: 1:0 (4.) Tim Fischer, 1:1 (49.) Niklas Brune.


TuS Quelle – Spvg. Heepen 0:0. „Momentan ist bei uns der Wurm drin, wir haben gut gespielt, treffen vor dem Tor aber immer wieder die falschen Entscheidungen“, sagte Gästetrainer Marko Puskaric. Die stark ersatzgeschwächten Queller verteidigten das Resultat mit viel Leidenschaft, sprachen aber selbst von einem schmeichelhaften Punktgewinn.
SC Peckeloh II – SuK Canlar 0:0. Im Spitzenspiel übernahmen die Gäste nach der Pause das Kommando und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. Latte, Pfosten und die fehlende Effektivität verhinderten aber einen zählbaren Erfolg. „Meine Mannschaft hat all ihre Qualitäten in die Waagschale gelegt, leider hat sie sich nicht für ihren Einsatz belohnt“, war Trainer Temel Hop trotz der Punkteteilung mit der Leistung seines Teams einverstanden.


TuS 08 Senne I -TuS Eintracht 2:3 (1:1). Am Senner Waldbad entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie dessen Ausgang durch eine schwache Torhüterleistung beeinflusst wurde. „Ein Unentschieden war jederzeit möglich, der Gegner hat seine Chancen halt besser genutzt“, stellte Sennes Trainer Frank Biermann fest. Auch er musste auf einige Stammspieler verzichten, was sich negativ auf den Spielfluss auswirkte. Zufriedener war man dagegen bei den Gästen, die endlich auch das Spielglück auf ihrer Seite hatten und die ansteigende Form untermauerten.


Tore: 1:0 (31.) Gian-Luca Linstromberg, 1:1 (35.) Julius Gahnz, 1:2(50.) Gian-Luca Linstromberg (Eigentor), 1:3 (84.) Durukan Kaboglu, 2:3 (85.) Gian-Luca Linstromberg.


Versmold – VfL Ummeln 0:6 (0:2). Wie in den Wochen zuvor lief die Torfabrik des VfL auch in Versmold auf Hochtouren und sorgte am Ende für einen überzeugenden Auswärtssieg. Die Weichen zum Erfolg wurden in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gestellt, als der VfL binnen einer Minute gleich zweimal traf. Dieser Doppelschlag zeigte Wirkung bei den Gastgebern, die später keine Chance gegen den VfL hatten.


Tore: 0:1 (45+1.)Jeremy Cooper, 0:4 (72.) Tom Jungeblodt, 0:5 (83.), 0:6 (89.) beide Simon Schulze.


SV Gadderbaum – SV Häger 2:0 (1:0). Trainer Thorsten Neubauer fand lobende Worte für sein Team, das dieses „Geduldsspiel“ dank einer disziplinierten Leistung erfolgreich gestaltete. „Wir haben kompakt gestanden und nur wenig zugelassen. Somit geht der Sieg nach meiner Meinung in Ordnung“, lautete das Fazit von Neubauer. Ein wenig Hektik kam in der Schlussphase auf, als Muhamed Asotic die Rote Karte sah.


Tore: 1:0 (35.) Jacob Jones, 2:0 (60.) Thies Lander (Eigentor).


BSV West – TSV Amshausen 2:6 (0:3). „Zwanzig starke Minuten reichen in dieser Klasse nicht aus, um ein Match zu gewinnen“, Trainer Thanasis Chatzivasiliadis brachte die Sache auf den Punkt, denn sein BSV war am Ende auch gegen Amshausen chancenlos. Den Willen kann man seinen Spielern nicht absprechen, doch für einen Punktgewinn kam man nie in Frage.


Tore: 0:1 (5.) Frederik Harz (FE), 0:2 (27.), 0:3(41.) beide Tim Koske, 1:3 (56.) Baran Tutkun, 2:3 (59.) Tolga Kali, 2:4 (70.) FE, 2:5 (86.) beide Dominik Harz, 2:6 (90.) Frederik Harz.


Solbad Ravensberg – TuS Dornberg II 5:2 (2:2). Gästecoach Matthias Schneider sprach nach dem erlösenden Abpfiff von der schlechtesten Saisonleistung seiner Mannschaft, die jegliche Einstellung vermissen ließ.


Tore: 0:1 (17.) Marcel Zaremba (FE), 1:1 (21.), 2:1 (27.) beide Luc Lillmeyer, 2:2 (43.) Julius Schröder, 3:2 (70.) Jan Schröter, 4:2 (83.) Tim Beissmann, 5:2 (87.) Jan Schröter.

Aufrufe: 02.5.2023, 13:00 Uhr
Heinz-Dieter KlusmeyerAutor