2024-06-14T14:12:32.331Z

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Ataspor Worms in Person von Oguz Akcesme (gelb-schwarz, l.) und Patrick Heinevetter (r.) will in der Rückrunde in der A-Klasse richtig angreifen.
Ataspor Worms in Person von Oguz Akcesme (gelb-schwarz, l.) und Patrick Heinevetter (r.) will in der Rückrunde in der A-Klasse richtig angreifen. – Foto: pakalski-press/ Christine Dirigo

Ataspor Worms "braucht keine Möchtegernstars mehr"

Der Trainer und die sportliche Leitung sorgen für Winter-Umbruch +++ In der kommenden Saison soll in der A-Klasse oben angegriffen werden

Worms. Burak Celik, der sportliche Leiter von Ataspor Worms, äußert sich deutlich zur enttäuschenden Hinrunde des ambitionierten A-Klassen-Clubs aus Worms. Im neuen Jahr 2023 soll die Herangehensweise und die Ernsthaftigkeit innerhalb des Vereins eine andere werden. Auch der Trainer Ramazan Akcesme zeigt sich nach der Winterpause wesentlich zuversichtlicher für die restlichen Punktspiele. Sechs Neuzugänge sollen, von Beginn an, ihren Teil zur Mission Klassenerhalt beisteuern.

Die verkorkste Hinrunde

Vor der Saison hätten wenige, auch der eigene Trainer, kaum erwartet, dass Ataspor Worms sich nach nach 19 Spielen auf dem zwölften Tabellenplatz der A-Klasse befindet. Lediglich 7 Siege und 23 Punkte stehen zu Buche. Da in dieser Saison bis zu fünf Mannschaften absteigen können, muss sich Ataspor intensiv mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen. Keine leichte Aufgabe für den sportlichen Leiter Burak Celik und Trainer Ramazan Akcesme. "Die Winterpause kam genau zum richtigen Zeitpunkt", erklärt der sportliche Leiter, "wir hatten mit jeder Menge Unruhe und einem Riesendurcheinander in der Mannschaft zu kämpfen. Die fünf Unruhestifter wurden alle von mir aus dem Kader entfernt."

Vielversprechende Neuzugänge

"Wir haben Spieler geholt, die auch für die neue Saison interessant sind. Wir wollen kommende Saison oben angreifen. Das sind Jungs, die auch mal ihren Mund halten können. Wir brauchen keine Möchtegernstars mehr in der Mannschaft", bezieht Burak Celik deutlich Stellung. Doch vorher muss der abstiegsbedrohte A-Klassist erstmal die Liga halten. Allen voran Hasan-Ali Serdar (vom VfL Gundersheim) und Sven Varga (vom TuS Neuhausen) sollen von Tag eins an, der Mannschaft einen Push geben. "Wir gehen davon aus, dass es jetzt von Beginn an besser laufen wird. Wir müssen die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt so schnell wie möglich einfahren. Spieler wie Hasan-Ali Serdar sollen als erfahrene Spieler voran gehen." Ebenfalls neu gekommen sind Florijan Haxha (vom SV Pfeddersheim), Abdullah-Serdar Ata (vom SV Leiselheim) und Efekan Oruc (von der TSG Pfeddersheim).

Auch ein Talent aus Costa Rica schließt sich den Wormsern an. Jiménez Shaquille Ortega kommt aus der costa-ricanischen Primera Division. Zuletzt war der Verteidiger für Deportivo Saprissa im Einsatz. In der Vergangenheit sammelte der heute 26-Jährige sogar Einsätze bei Costa Ricas U17-Nationalmannschaft.

Die Trainingsbeteiligung muss stimmen

Im Nachhinein bemängelt Trainer Ramazan Akcesme vor allem die Trainingsbeteiligung im Laufe der Hinrunde. Auch deswegen habe der A-Klassist nie in die Erfolgsspur gefunden. "Es gab keine zwei Wochenenden in Folge, an denen ich den gleichen Kader zur Verfügung hatte. Vor allem die Schichtarbeit hat uns oft einen Strich durch die Rechnung gemacht."

Mit einer gesteigerten Trainingsbeteiligung erhoffe sich Akcesme mehr Erfolgserlebnisse in der Liga. Die ersten Rundenspiele im neuen Jahr haben es jedoch in sich. Zuerst trifft Ataspor Worms auf den ungeschlagenen Tabellenführer Nibelungen Worms, danach folgen Normannia Pfiffligheim, SG Schornsheim/Undenheim, TuS Monsheim und der SV Horchheim II. Der sportliche Leiter Burak Celik gibt sich trotz schwerem Auftaktprogramm selbstbewusst: "Unser Ziel ist es aus den ersten fünf Spielen mindestens zwölf Punkte zu holen."

Die Testspiele von Ataspor:

12.02 Vatanspor Frankenthal
18.02 ASV Birkenheide
19.02 FSV Osthofen

Aufrufe: 011.2.2023, 15:00 Uhr
Karim MathisAutor