2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Woffenbachs Jürgen Bayer (schwarzes Trikot) bewies Nervenstärke und war mit zwei Toren der Matchwinner.
Woffenbachs Jürgen Bayer (schwarzes Trikot) bewies Nervenstärke und war mit zwei Toren der Matchwinner. – Foto: Michael Zeh

Woffenbach wahrt seine Chance

Der BSC besiegt den ASV Vach mit 2:1 (1:0).

Die Ausgangssituation war für beide Teams vor der Begegnung klar, denn nur ein Sieg hielt die Hoffnung hüben wie drüben auf einen Relegationsplatz am Leben.

Nach ausgeglichenem Auftakt gingen die Platzherren unmittelbar vor der Halbzeit durch Jürgen Bayer in Führung, der einen zu kurz abgewehrten Ball hinter der Strafraumlinie annahm und überlegt ins Eck schlenzte (45.). Die kalte Dusche in Form des Ausgleichstreffers per Kopfball von Haris Aletic folgte nur wenig später (54.). Turbulent verlief dann die letzte halbe Stunde der Partie. Zunächst bediente der am rechten Flügel durchgebrochene Timo Heilmann den mitgelaufenen Louis Bergler im Zentrum, der allerdings die Kugel nicht optimal traf und weit am Tor vorbei schoss (62.). Wenig später ließ Vachs Torhüter Enis Izbudak einen Bayer-Freistoß aus den Händen fallen und hatte Glück, dass der überraschte Bastian Schmid mit diesem Geschenk nichts anfangen konnte (66.).

Ein Angriff über Manuel Wastl und Steffen Betz auf der linken Seite verpuffte und blieb ebenfalls ohne Erfolg (79.). Auf der Gegenseite rettete Manuel Wastl nach einer Ecke der Franken auf der Linie (81.). Im Minutentakt ging es nun weiter Richtung Gäste-Tor. Erst scheiterte Marius Meier aus halblinker Position am Vacher Schlussmann (85.), anschließend zog Jürgen Bayer von rechts Richtung langes Eck, wo ein ASV-Abwehrspieler für seinen schon geschlagenen Torhüter rettete und der Nachschuss von Manuel Wastl gen Neumarkter Himmel segelte (87.). Bis zum Abpfiff kämpfte die Wastl-Truppe aber unverdrossen weiter und wurde schließlich doch noch belohnt. Nach einem Foul an Matthias König im Strafraum verwandelte Jürgen Bayer den fälligen Strafstoß eiskalt und bescherte seiner Elf den längst verdienten Dreier (90.+1).

„Das hat heute richtig gut getan, ich bin glücklich über den Sieg. Wir hatten wieder einmal großes Verletzungspech, denn Rene Zeltner und David Meyer fielen aus. Deshalb mein Respekt vor der Mannschaft, die heute aufgelaufen ist. Vielleicht ist jetzt der Knoten ja geplatzt“, freute sich Trainer Daniel Wastl nach den intensiven 90 Minuten.

Aufrufe: 025.4.2022, 10:00 Uhr
Michael ZehAutor