
ASV Mettmann – SVG Neuss-Weissenberg 0:0. Im Kampf um den Anschluss an die Tabellenspitze in der Bezirksliga, Gruppe 1, fehlt dem ASV die letzte Konsequenz. Fakt ist, dass die 2:4-Niederlage bei Grevenbroich-Süd eine Woche zuvor genauso zu verhindern war, wie die Nullnummer gegen Weissenberg. Wichtige Punkte, die fehlen, um den den direkten Kontakt nach ganz vorne herzustellen. Ärgerlich deshalb, weil auch die Spitzenteams nicht frei von Schwächen sind.
Gegen die SVG vergaben die Mettmanner einmal mehr hochkarätige Einschussmöglichkeiten, hatten zudem Schusspech, da Tristan Maresch (14.), Toni Markovic (34.) und Spielmacher Ahmet Kizilisik (81.) „Aluminium“ trafen. Die Chancenverwertung blieb das einzige Manko im letzten Heimspiel des Jahres. Ansonsten bot das Team von Sebastian Pichura über weite Strecken einen engagierten Auftritt. „Wir haben das Spiel kontrolliert, hätten nur aus den herausgespielten Chancen mehr machen müssen. Außerdem wurde nach gut einer Stunde ein klares Foul an Umut Demir nicht mit Elfmeter geahndet. Eine krasse Fehlentscheidung“, so Pichura. Der ASV-Coach kritisierte den Unparteiischen auch für eine gelbe Karte nur fünf Minuten darauf nach einer rüden Attacke gegen Yusuf Kaya: „Das war eindeutig Rot, das haben alle so gesehen. Nur der Schiri hatte eine andere Wahrnehmung.“
Zwei Szenen, die das Spiel zugunsten der Platzherren hätten entscheiden können. Die mussten am Ende mit einer Reihe vergebener Chancen genauso leben wie mit der Tatsache, dass Spielkontrolle und die Mehrzahl an Chancen noch keine Sieggarantie bedeutet. Mit der Punkteteilung war Weissenberg, das nur die von Keeper Semih Demirhat und Yusuf Kaya im Doppelpack vereitelte Torchance (62.) verzeichnete, jedenfalls gut bedient. Zu wenig indes für den Tabellenvierten ASV, der zudem ein ums andere Mal an Gäste-Schlussmann Tobias Heckhausen scheiterte.
ASV Mettmann: Demirhat – Tchouangue, Ju. Erkens, Günes, Kaya, Eisenbach (83. Kaddouri), Azil, Kizilisik, Demir, Maresch (69. Lüdtke), Markovic (75. Gomez).