Holzheim gewinnt Spiel eins nach der Trainer-Trennung

Der Bericht zur Trennung:

Am Freitag kam es zur einvernehmlichen Trennung zwischen dem Kreisklassisten ASV Holzheim und dessen Trainer Willi Petz. Und das vier Spieltage vor Schluss, und obwohl der ASV auf Kurs in Richtung Vizemeisterschaft ist.

Willi Petz bestätigte, dass er seit Freitag nicht mehr Trainer beim ASV ist. „Es gibt bestimmte Gründe, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte. Trotz des Erfolgs hatte ich am Donnerstag Kritik geübt und musste daher mit bestimmten Leuten diskutieren. Zudem hatte ich das Gefühl, dass der Abteilungsleiter nicht vollkommen hinter mir und meinen Entscheidungen steht.“ Dem ASV wünscht Petz für die restlichen Spiele alles Gute. „Dass wir trotz der geringen Trainingsbeteiligung und der vielen Ausfälle überhaupt so weit vorn stehen, ist eine Sensation. Darauf können wir gemeinsam stolz sein“, so Petz, der gerne Trainer in Holzheim war. Er hätte es sich durchaus vorstellen können, auch über die Saison hinaus im Amt zu bleiben. Allerdings nur, wenn der Kader für die nächste Spielrunde etwas breiter hätte aufgestellt werden können. Doch das ist nun Schnee von gestern. Petz ist nicht mehr Trainer beim Kreisklassen-Zweiten. Abteilungsleiter Felix Igl bedankte sich bei Petz für die geleistete Arbeit. Wie Petz findet er die Trennung – gerade zu diesem ungünstigen Zeitpunkt – als sehr schade. „So schmerzlich und schade die Entscheidung ist, aber ich bin der Meinung, dass eine sofortige Trennung die beste Lösung für alle ist. Wir brauchen jetzt Ruhe, wollen uns auf den Schlussspurt konzentrieren.“ Co-Trainer Fabian Stegerer wird in den nächsten Wochen mit Julian Karl und Tobias Meier die Verantwortung übernehmen. Willi Petz formte aus dem ASV Holzheim einen Aufstiegskandidaten. Mit 87 Toren verfügt man über die treffsicherste Offensivabteilung aller drei Kreisklassen und zwei Kreisliga. Morgen erwartet Holzheim den SV Harting. Der 16. Saisonsieg soll errungen werden (15/0/5). Derzeit hat Holzheim 45 Zähler auf dem Konto. Der Vorsprung auf die Konkurrenz im Kampf um Rang zwei beträgt vier Zähler.