2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
„Wir können Mansching schlagen“, sagt ASV-Trainer Bozo Peric.
„Wir können Mansching schlagen“, sagt ASV-Trainer Bozo Peric. – Foto: hab

ASV Dachau rechnet sich gegen den Spitzenreiter etwas aus

Bezirksliga Nord

Mit dem SV Manching stellt sich das wohl stärkste Team der Bezirksliga Oberbayern Nord in Dachau vor. Aber der abstiegsbedrohte ASV glaubt an seine Chance.

Während ein Duo an der Tabellenspitze einsam seine Kreise zieht, geht es im Tabellenkeller der Bezirksliga Nord zur Sache. Mittendrin steckt der ASV Dachau. An diesem Samstag (13 Uhr) empfängt der Tabellen-14. den Spitzenreiter SV Manching. Und obwohl beide Teams 30 Punkte trennen, rechnen sich die Dachauer etwas aus. „Wir werden wahrscheinlich weniger Chancen haben als sonst, aber wenn wir sie nutzen, wenig zulassen und ein bisschen Glück haben, können wir Manching schlagen“, sagt ASV-Trainer Bozo Peric.

Manching schien lange Zeit praktisch unbesiegbar. Denn auf die Auftaktpleite in Sulzemoos folgten 19 Spiele ohne Niederlage, ehe Kammerberg und Waldeck den Topfavoriten überraschten. Manching antwortete standesgemäß mit einem 7:0-Erfolg in Eching am vergangenen Wochenende. Sechs der sieben Treffer gingen auf die Konten von Sebastian Graßl (Doppelpack), Fabian Neumayer (Hattrick) und Rainer Meisinger. Nur Abdel Abou-Khalil ging aus dem Top-Quartett der Manchinger leer aus. Diese vier Spieler erzielten zusammen 57 Tore und sind somit die Lebensversicherung des SVM. Obwohl Manching mit 68 Treffern die beste Offensive der Liga stellt, trugen sich nur zehn Spieler in die Torschützenliste ein. Zum Vergleich: Dachau steht bei 42 Treffern, die sich aber auf 14 Spieler verteilen. Das bedeutet auch: Gelingt es dem ASV, das Manchinger Offensiv-Quartett lahmzulegen, steigen die Chancen auf ein gutes Ergebnis deutlich.

Trainer Peric will sich dennoch nicht auf eine Abwehrschlacht einlassen: „Mein Naturell ist, auch nach vorne zu spielen. Wir wollen gewinnen.“ Um an den Punkten schnuppern zu können, werden die Dachauer einen guten Tag brauchen. Und sie werden an ihrer Chancenverwertung arbeiten müssen. „Hätten wir in den vergangenen Wochen unsere Möglichkeiten genutzt, hätten wir zwei Punkte mehr auf dem Konto“, rechnet Peric vor. Mit zwei Zählern mehr und einem Nachholspiel in der Hinterhand wäre der Sprung von den Relegationsplätzen möglich. So muss der ASV weiter zittern. Und im Idealfall nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen nachlegen.

Aufrufe: 05.4.2024, 13:14 Uhr
Moritz StalterAutor