Seit zweieinhalb Wochen befinden sich die Bayernliga-Kicker des ASV Cham schon wieder im Trainingsbetrieb. Die Vorbereitung laufe so weit nach Plan, zieht Übungsleiter Faruk Maloku Zwischenbilanz. Drei neue Spieler, inklusive eines Rückkehrers genau genommen vier, gilt es schnellstmöglich zu integrieren. Ein Umbruch wie in der Vergangenheit blieb diesen Sommer aus. Darüber ist Maloku sehr froh. In der Kreisstadt bleibt man demütig und realistisch, „wir wissen, wo wir herkommen“, betont der Trainer. Schließlich ist die „neue“ Bayernliga Nord sicherlich nicht schlechter geworden.
Bevor mit einem Heimspiel gegen Regionalliga-Absteiger VfB Eichstätt am Samstag, 22. Juli der Startschuss fällt für die neue Spielrunde in der Bayernliga Nord, steht für die Chamer Fußballer ein erstes großes Highlight der Saison 2023/24 kurz bevor. Sie dürfen an diesem Samstag (Anstoß 17 Uhr) den SSV Jahn Regensburg zu einem Freundschaftsspiel im Kappenberger Sportzentrum begrüßen. „Für uns als Amateursportler ist es ein Highlight, gegen Profis spielen zu dürfen. Wir haben viele ehemalige Jugendspieler des Jahn im Kader, für die es doch etwas ganz Besonderes ist“, ist Maloku die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Ein hoher Zuschauerandrang wird erwartet. Zuvor testet der ASV am heutigen Donnerstagabend bei Landesliga-Topteam SV Schwandorf-Ettmannsdorf. Eine weitere sehr gute Standortbestimmung nach den bisherigen Tests gegen Burglengenfeld (4:2) und Fortuna Regensburg (1:2). Grundsätzlich sieht Maloku die Seinen auf einem guten Weg. „Die Spieler arbeiten sehr fleißig und intensiv und auch die beiden Testspiele waren ordentlich. Hier konnten wir Erkenntnisse sammeln, woran wir bis zum 1. Spieltag noch arbeiten müssen. Wir sind im Soll und können gut auf allem aufbauen“, reflektiert Maloku, der froh darüber ist, dass seine Spieler von Verletzungen bislang verschont geblieben sind.
Vor allem gehe es laut Trainer aktuell noch darum, die Neuzugänge noch besser zu integrieren. Es kamen Stürmer Thomas Stowasser (DJK Vilzing) und Flügelflitzer Cihangir Özlokman (SV Donaustauf) fürs Offensivspiel sowie Bastian Sittenauer (SV Michelsdorf) fürs Tor. „Thommy und Cigi kommen von spielstarken Mannschaften, während wir anders Fußball spielen müssen. Der Anpassungsprozess dauert noch, bis sie unser Spiel verinnerlicht haben. Andersherum haben unsere Spieler zu verstehen, wie sie die Neuen in Szene bringen“, erläutert Faruk Maloku. Inhaltlich sei am Spiel gegen den Ball und am In-Szene-Bringen der Offensive zu feilen.