Nach dem 3. Spieltag in der Landesliga, Staffel 2, lassen sich allmählich schon vorsichtige Erkenntnisse für den weiteren Saisonverlauf schließen. So kann im Kampf und die Spitzenplätze jeder jeden schlagen, während die Aufsteiger noch Schwierigkeiten haben, sich zu etablieren
Die insgesamt unglückliche Niederlage im Kreispokal gegen den SV Kurdisan Düren hat die Viktoria schnell abgehakt. Zunächst gingen die Kleeblätter durch eine missglückte Flanke von Yasuhiro Ikai in Führung. Die Dürener Zweitvertretung steckte daraufhin jedoch keineswegs auf und spielt mutig nach vorne, doch ohne etwas Zählbares mitzunehmen.
Nach dem Seitenwechsel wurde dies von den Hausherren eiskalt bestraft. Ein Doppelschlag durch den pfeilschnellen Bryant Baidoo und Tayfun Pektürk sorgte für die Vorentscheidung. Düren spielte in der Folge auch noch einmal auf den Anschlusstreffer, doch ohne Erfolg. Arnoldsweiler bleibt durch den neuerlichen Dreier als einziges Team verlustpunktfrei, doch wird mit der schwierigen Aufgabe am kommenden Sonntag gegen den SV Breinig (15. September, 15 Uhr) erneut geprüft werden
Viktoria Arnoldsweiler – 1. FC Düren II 3:0
Viktoria Arnoldsweiler: Yannick Marko, Yasuhiro Ikai (92. Mvuemba Chris Kitsisa), Alexandru Daescu, Daniel Bleja, Luca-Sebastian Kuschneruk (71. Philipp Welter), Justin Krischer, Lionel Kabuya-Badibanga (67. Jordi Ndombaxi), Luca Wantke (71. Emirhan Duvahan), Joshua Hallmanns, Bryant Baidoo (89. Henoc Kindala), Tayfun Pektürk - Trainer: Yunus Kocak - Trainer: Alexandru Daescu
1. FC Düren II: Jonas Rifisch, Imad Al Habaui (67. Ayman Gassa), Tobias Paal, Abderrahman Ben Haddou (74. Joel Zolana), Yuri Backhaus, Mykhailo Ponamarov, Nathan Kunzika (83. Aurell Demir), Raban Laux, Jay Mbayabu (53. Jason Harding), Ibrahim Jeng (53. Marcel Olschewski), Meric-Nuh Gültekin - Trainer: Luca Lausberg
Schiedsrichter: Andrey Stadnichuk (Merkstein) - Zuschauer: 169
Tore: 1:0 Yasuhiro Ikai (8.), 2:0 Bryant Baidoo (51.), 3:0 Tayfun Pektürk (53.)
Ein erster Statement-Sieg von Aufsteiger TuS Zülpich, der unweigerlich an das letzte Aufeinandertreffen beider Teams erinnert. Noch vor knapp drei Wochen im Halbfinale des Kreispokals Euskirchen fegten die Römerstädter mit 6:1 über Erftstadt hinweg: "Es wird ein ganz anderes Spiel, eine ganz andere Marschrichtung", sagte TuS-Coach David Sasse damals in Voraussicht auf das Ligaduell beider Teams.
Doch erneut ließ sich die Germania überrumpeln und muss damit auch eine empfindliche Niederlage für die Psyche einstecken. Ohne eigenen Treffer und Punktgewinn hält Erftstadt damit auch erstmals die rote Laterne. Zülpich feiert wiederum den ersten Dreier aller Aufsteiger in dieser Saison – und das auf eindrucksvolle Weise. Der hohe Sieg wird in jedem Fall auch das Selbstvertrauen verleihen, dass ohne den langzeitverletzten Dominik Spies die Offensivmaschinerie ins Rollen kommen kann.
TuS Chlodwig Zülpich 1896 – SC Germania Erftstadt-Lechenich 7:0
TuS Chlodwig Zülpich 1896: Robin Metternich, Georg Salmon, Johannes Püllen (78. Marius Lepartz), Marco Weinhold, Lucas Carell, Thomas Leßenich, Marlon Große (69. Till Hahne) (69. Marcel Blum), Nico Berekoven, Felix Faure (69. Devin Nickisch), Constantin Pennartz, Julian Eversheim - Trainer: Frank Müller - Trainer: Andreas Storb
SC Germania Erftstadt-Lechenich: Dominik Zimmer, Armando Tirchi (58. Danylo Beznos), Leon Follmann (46. Kevin Kochems), Pascal Schiffer, Tom Orth, Arne Schmitz, Aleksandar Manolov, Yann Nguemo (46. Dennis Dzierzok), Lars Fröhling (46. Dominik Ohrem), Marvin Walther, Jan-Philipp Schmitz - Trainer: Karsten Kochems
Schiedsrichter: Dirk Wiegand (Erkelnz) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Thomas Leßenich (20.), 2:0 Nico Berekoven (40.), 3:0 Nico Berekoven (42. Foulelfmeter), 4:0 Thomas Leßenich (45.+1), 5:0 Thomas Leßenich (50.), 6:0 Lukene Jonas Simao Hellenthal (76.), 7:0 Marcel Blum (89.)
In einem kurzweiligen Spiel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten erwischte Raspo den besseren Start mit zwei Treffern durch Delany Arigbe und Albert Korotaev innerhalb der ersten 20 Minuten. Die hoch gehandelten Akteure aus Breinig versuchten sich in der Folge mit wütenden Anläufen auf das Tor der Gastgeber, doch scheiterten zumeist am stark aufgesetzten Schlussmann Dominik Hock. Als angenehmer Nebeneffekt des Derbysiegs zieht Brand auch noch im Tableau an Breinig vorbei.
DJK Rasensport Brand – SV Breinig 2:0
DJK Rasensport Brand: Dominik Hock, Patrick Mioska, Albert Korotaev, Maurice Dautzenberg (28. Moritz Uellendall), Marlon Klose, Moritz Pomp (83. Tobias Achterberg), Alan Graf (57. Catalin-Ionel Pintea), Felix Haupts, Jan Herrmann, Nils Küppers (28. Martin Braun) (46. Dominik Simoes Ribeiro), Delany Arigbe - Trainer: Maurice Von Berg - Trainer: Daniel Formberg
SV Breinig: Fernando Nissen, Tobias Standop, Niklas Mohr (64. Jonas Dahmen), Fabian Brendel (46. Tom Voss), Jonas Beckers, Jalil Tahir, Leo Engels, Manuel Kanou, Aljoscha Feese (60. Fabio Wynands), Luca Michalke, Joseph Mbuyi - Trainer: Dirk Ruhrig
Schiedsrichter: Julian Gospodarczyk (Aachen) - Zuschauer: 213
Tore: 1:0 Delany Arigbe (5.), 2:0 Albert Korotaev (18.)
Platzverweise, Strafraumszenen und eine Aufholjagd: Den knapp 100 Zuschauern wurde an diesem Sonntagnachmittag einiges geboten. Nachdem Lucas Marso die Gäste nach einem Eckball in Führung brachte, deutete kurz vor Halbzeitpfiff alles in Richtung von Verlautenheide. Helpensteins Ertugrul Kabadayi ließ sich als letzter Mannn zu einer Notbremse verleiten, den fälligen Freistoß verwandelte Marvin Dumslaff kurz vor dem Strafraum zum 2:0. Als Andre Hemforth dann auch wenige Minuten nach dem Seitenwechsel einen Abstimmungsfehler im Defensivverbund der Gäste zum 3:0 ausnutzte, zweifelten wohl nur die wenigsten an einem ungefährdeten Sieg für die Eintracht.
Doch die Partie hatte noch eine Wendung in petto. Zunächst stand es personell wieder pari, nachdem sich Lucas Marso nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte verabschiedete, ehe Helpenstein dann auch ergebnistechnisch noch einmal anklopfte. Ein Strafstoß von Robin Jackels und der darauffolgende Treffer von Dominic Sinanoglu brachten Feuer in die Hütte. Die angestoßenen Aufholjagd vom SVH fand jedoch ein jähes Ende durch den nächsten Platzverweis, nun war Maurice Braun mit einem groben Foulspiel der Übeltäter. In der Folge entschied Verlautenheide die Partie mit zwei weiteren Treffern durch Til Pütz und Mikail Bayindir.
SV Helpenstein – Eintracht Verlautenheide 2:5
SV Helpenstein: Eric Wille, Niklas Brunen (53. Maurice Braun), Nils Jankowski, Aaron Allwicher (79. Rocco Marcel Hoitink), Ertugrul Kabadayi, Julian Hahn (46. Hendrik Höfels), Dominik Hahn, Florian Storms, Ron Manfred Elsermann (46. Robin Jackels), Nick Camps (61. Talha Acikgöz), Dominic Sinanoglu - Trainer: Marc Sanders - Trainer: Timo Rheindorf - Trainer: Tim Lengersdorf
Eintracht Verlautenheide: Maximilian Kirch, Jonathan Diki, Luis Jung (90. Mikail Bayindir), Dennis Dahmen, Benedikt Roßmüller, Eugen Lobanov (74. Semih Öpöz), Andre Baumann (90. Lars Von der Hand), Andre Hemforth (90. Mika Frenzen), Jonas Ruegenberg, Lucas Marso, Marvin Dumslaff (75. Til Pütz) - Trainer: Dennis Buchholz - Trainer: Stephan Kamps - Trainer: Volker Hemforth
Schiedsrichter: Philipp Maurice Kleber (Kerpen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Lucas Marso (20.), 0:2 Marvin Dumslaff (45.), 0:3 Andre Hemforth (49.), 1:3 Robin Jackels (75. Foulelfmeter), 2:3 Dominic Sinanoglu (81.), 2:4 Til Pütz (90.), 2:5 Mikail Bayindir (90.+5)
Rot: Ertugrul Kabadayi (44./SV Helpenstein/)
Gelb-Rot: Lucas Marso (58./Eintracht Verlautenheide/)
Rot: Maurice Braun (84./SV Helpenstein/)
Besondere Vorkommnisse: Dominik Hahn (SV Helpenstein) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Maximilian Kirch (70.).
SV Rott – Germania Lich-Steinstraß 3:3
SV Rott: Markus Schäfer, Philipp Blumenthal, Oleksandr Ivasiuk, Frederik Fuchs, Stefan Savic, Lukas Breuer (70. Jan Hess), Terence Mbrah Aikins (62. Dino Avdic), Oruc Karanfil (65. Michael Jan Sipakis), Leo Kleiber (83. Lorik Islami), Avdo Iljazović, Nathan Ndombele (77. Deagir Ilunga) - Trainer: Frederique Casper - Trainer: Kevin Breuer
Germania Lich-Steinstraß: Nick Jansen, Louis Kentzinger, Felix Kretschmer (46. Luca Heinrich Johnen), Philipp Hermanns (85. David Rank), Julian Esser (46. Kai Theidig), Björn Schneider (75. Tom Krügermeier), Moritz Kappelt, Moritz Borell, Yannick Kuhnke, Maurice Bergs - Trainer: Michael Hermanns - Trainer: Daniel Schmitz
Schiedsrichter: Dominik Mynarek (Düren) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Oleksandr Ivasiuk (4.), 1:1 Moritz Borell (10.), 2:1 Michael Jan Sipakis (71.), 2:2 Kai Theidig (78.), 3:2 Michael Jan Sipakis (79.), 3:3 Moritz Borell (90.+2)
Besondere Vorkommnisse: Avdo Iljazović (SV Rott) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (41.).
SV Kurdistan Düren – Sportfreunde Düren 0:3
SV Kurdistan Düren: Tobias Werres, Veli Cebe, Salifu Krubally, Baran Kilic (83. Daniel Muradas Maganas), Inan Naki, Kafan Othman (56. Yannick Frings), Haydar Kilic, Gerard Sambou (83. Junhui Lee), Takuya Osawa (46. Mahmud Nour Al Khatab), Shota Nagano (67. Pedro Brigagão), Nurullah Yasar - Trainer: Thomas Graf
Sportfreunde Düren: Philipp Müller, Xhelal Kurtaliqi (81. Inan Sengül), Peer Iven, Hagen Blohm (86. Bang-won Choi), Gerrit Klepgen (77. Niclas Mandelartz), Andi Ceka, Selim Düskün (88. Cayan Baysan), Tobias Frohn, Mustapha Chahrour, Marcel Reisgies, Marc Wollersheim (82. Halil Gashani) - Trainer: Marcel Demircan - Trainer: Fridolin Mansoni Kimuangana
Schiedsrichter: Christian Gorgels - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Marc Wollersheim (10.), 0:2 Andi Ceka (33.), 0:3 Niclas Mandelartz (90.+3)
Rot: Salifu Krubally (52./SV Kurdistan Düren/Notbremse )