Arminia verdient sich den Derbysieg

Die DSC-Trainerin sieht seit der bitteren 1:3-Niederlage bei der SGS Essen II vor zwei Wochen eine positive Entwicklung. Schon gegen Tabellenführer Bochum habe die Mannschaft trotz eines 1:4 ein anderes Gesicht gezeigt. „Da, wo wir gegen den VfL aufgehört haben, haben wir jetzt in Gütersloh weitergemacht. Da ist ein Aufwärtstrend zu erkennen.“ Vor allen Dingen haben die Bielefelderinnen in der Verteidigung einen Fortschritt gemacht.

Nachdem sie in den vergangenen beiden Spielen noch sieben Gegentore kassiert hatten, stand in der Tönnies-Arena gegen die Gütersloher Zweitligareserve erstmals in dieser Saison hinten die Null. Die Gastgeberinnen seien – wenn überhaupt – dann bei Standardsituationen und Flanken aus dem Halbfeld gefährlich gewesen.

Ihre eigene Mannschaft dagegen habe sich mehrere sogenannte hundertprozentige Chancen erspielt, meinte Jäger. Lisa Lösch, Anna Czekalla und Samantha Herrmann seien allein aufs Gütersloher Tor zumarschiert – dann allerdings jedes Mal an der starken Schlussfrau des FSV gescheitert. „Im Tor stand mit Leah Blome eine Torhüterin aus dem Zweitligakader. Da haben sie die Karte erste Mannschaft gespielt“, so Jäger.

Blome sei jedoch nicht allein dafür verantwortlich gewesen, dass Gütersloh mit einem 0:1 davongekommen ist. „Wir müssen im Abschluss noch besser werden“, benannte Jäger den einzigen Wermutstropfen an dem sonst gelungenen Sonntagvormittag. Zum Glück für den DSC war Emelie Klingen in der 24. Spielminute zur Stelle. Sie verwertete einen abgewehrten Handelfmeter von Lisa Lösch im zweiten Anlauf zum 1:0.

DSC Arminia: Schneider – Manteas, Bender, Jahn, Heitlindemann – Thiemann (89. Ejupi), Lösch (85. Czekalla), Hampel, Meynert (46. Herrmann) – Klingen, Meier (60. Ebert)