Zwischen Perfektion und Tradition

Etwas Besonderes war das Freundschaftsspiel auch für den Kreisligisten SV Glienicke, wenngleich die Partie am Sonnabend im Rahmen des Vereins-Sommerfestes mit 0:12 verloren ging. „Das war für uns nur eine Laufeinheit. Das Ergebnis ist mir eigentlich egal, auch wenn ein Ehrentreffer gut für die Moral gewesen wäre“, sagte Glienickes Spielertrainer Florian Glitza.

Den hatte Christopher Fischer kurz vor dem Halbzeit-Pausenpfiff auf dem Fuß, als er alleine auf BAK-Torwart Mathieu Debonnaire zulief, aber am Schlussmann scheiterte. Letzterer ließ sich auswechseln, um gegen den Gastgeber aus Oberhavel noch drei Treffer zu erzielen. „Meine Jungs haben schöne Tore geschossen. Wenn wir in der Chancenverwertung konsequenter gewesen wären, hätte das Resultat durchaus höher für uns ausgehen können“, sagte Baumgart, dem es vor allem darum ging, Laufwege seiner Spieler einzustudieren.

Um weniger Perfektion, aber dafür um geballte Tradition ging es bei den Senioren der Ü 45 zwischen dem SV Glienicke und Hertha BSC (4:3). „Wenn Hertha BSC draufsteht, wollen wir die auch schlagen“, sagte Jörg Netzer. Bei den Berlinern nahm man die Niederlage gelassen. „Es geht um den Spaß am Spiel. Normalerweise spielen wir nicht auf Kleinfeld, da aber viele Kicker aus Glienicke Hertha-Fans sind, haben wir zugesagt“, sagte Christian Kunde.