Zweiten Sieg nachlegen

Einen erfolgreichen Jahresstart haben die Zweitliga-Frauen des 1. FC Saarbrücken am vergangenen Sonntag hingelegt. Nach der fünfmonatigen Pause, der zwei Niederlagen gegen die SG 99 Andernach in Liga und Pokal vorausgingen, bezwang das von Taifour Diane trainierte Team das Liga-Schlusslicht 1. FFC Niederkirchen mit 2:0 (0:0). „Nach der langen Pause war es gut, wie wr reingekommen sind, in der ersten Hälfte mussten wir uns finden, das hat dann immer besser geklappt. Es war engagiert, es wurde viel gelaufen und alle haben sich angestrengt, um den Erfolg zu sichern. Auch nach dem verschossenen Elfmeter gab es keinen emotionalen Abfall, wir sind drangeblieben und haben dann verdient gewonnen. Das wollen wir nun am Sonntag gegen die Bayern-Zweite genauso machen“, sagte der Trainer. Diane will nicht gelten lassen, dass der Gegner als Tabellen-Letzter anreiste. „Sie haben auch lange nicht gespielt, genauso wie Bayern München II, deshalb können wir sie nicht an den Spielen im Herbst messen, das ist lange her. Wir wussten ja auch nicht, wie wir reinkommen und haben es dann gut hinbekommen“, sagte er. Für Sonntag wird es im Kader keine verletzungsbedingten Ausfälle geben. „Lena Ripperger haben wir nach einer Stunde rausgenommen, sie hat ja fast zwei Jahre nicht gespielt, und auch Hannah Wünsche, die ebenfalls am Kreuzband verletzt war, hat gut durchgehalten, da müssen wir jetzt sehen, wie die beiden die Belastungen verkraftet haben. Julia Matuschewski und Milena Fischer waren wieder im Training. Da wird es sich nach dem Freitag-Training entscheiden, ob sie dazu kommen. Wir müssen unser eigenes Spiel machen, da nützen jetzt auch keine Beobachtungen nach der langen Pause, wir müssen sehen, wie wir ins Spiel kommen“, schaut Diane auf den Sonntagmorgen. Das Spiel im Kieselhumes-Stadion gegen die Bayern-Reserve wird bereits um 11 Uhr angepfiffen. Das FCS-Team ist durch den Sieg auf Rang Drei geklettert, die Sonntag-Gäste, die am Mittwoch in Aschheim der SG 99 Andernach mit 1:2 (1:1) unterlagen, kommen als Vorletzter ins Saarland. Ein Sieg könnte den Malstattern im günstigsten Fall den Sprung auf Platz Zwei bescheren. Da alles eng beisammen liegt, kann es aber auch einen Sturz auf Platz Sechs geben. Der Abschluss-Sechste muss Relegationsspiele gegen den Sechsten der Nord-Gruppe bestreiten.