Zweite mit neuem Trainergespann

Bei der Zweite des Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn wird sich in der kommenden Runde nicht viel ändern. Lediglich das Trainergespann ist neu im Waldstadion. Sebastian Böhmer wird zukünftig als Spielertrainer fungieren, Marko Koltes, der bislang bei der JFG Schaumberg den jüngeren A-Junioren-Jahrgang trainierte, wird während den Spielen an der Seitenlinie fungieren.

Der 30-jährige Böhmer kommt vom SC Alsweiler, war da schon als Spielertrainer tätig. Seine klassenhöchste Station als Spieler war der SV Hasborn (Oberliga) und der VfB Hüttigweiler (Saarlandliga), bevor er dann in der Verbandsliga Nordost bei der FSG Schiffweiler/Landsweiler-Reden aktiv war. Koltes trainierte vor der U18 auch die C-Junioren der JFG in der U15-Verbandsliga. „Wir werden auf unsere zahlreichen erfahrenen Bezirksligaspieler vertrauen, so dass wir mit einem gewachsenen und gut aufeinander abgestimmten Kader in die neue Runde der Bezirksliga St. Wendel gehen“, sagt Böhmer. „Der klassenmäßige Abstand zwischen Bezirksliga und Saarlandliga ist groß, wir müssen langfristig Möglichkeiten schaffen, die Spieler aus der U19, die jetzt wieder in der Verbandsliga spielt, zu integrieren, wenn sie nach der kommenden Runde in den Aktiven-Bereich wechseln. Optimal wäre natürlich, wenn die U19 wieder in die Regionalliga Südwest aufsteigen würde“, sagt Böhmer über die Nachwuchsarbeit, von der auch das Saarlandligateam profitieren soll. In der abgelaufenen U19-Verbandsligarunde wurde der Aufstieg knapp verpasst, gegenüber dem „Corona-Meister“ SV Saar 05 Jugend fehlte ein Sieg. In der Tabelle der Bezirksliga St. Wendel soll es dann auch Stück für Stück nach oben gehen. „Wir wollen in die erste Tabellenhälfte klettern“, ist Böhmers Minimalziel. Einziger Abgang ist Stefan Braun, der zur SG Scheuern/Steinberg-Dörsdorf wechselt. Die sportliche Heimat der Zweiten ist, so lange es die Witterung zulässt, der Rasenplatz im Waldstadion. „Wir haben ja jetzt den nagelneuen Kunstrasenplatz oberhalb des Rasenplatzes, dort werden wir dann auch spielen, wenn uns der Rasen nicht zur Verfügung steht“, freut sich Böhmer vor allem wieder darauf, mit seinem Team Spiele vor Zuschauern bestreiten zu dürfen.