Zwei Spiele und das Karussell dreht sich

Beim TuS Haren gibt Jörg Berentzen das Zepter freiwillig ab. Nach einem ordentlichen Start des Absteigers in der neuen Liga, mit zwei Punkten aus zwei Spielen, ist trotzdem Schluss für den Coach – aus eigenen Stücken. Aus familiären und beruflichen Gründen sei eine intensive Arbeit mit der Mannschaft nicht mehr komplett gegeben, erklärte sich Berentzen. Als Co-Trainer bleibt er dem Team jedoch erhalten.

Für ihn rückt ein „ganz heißes Eisen“ in die erste Reihe der Harener. Daniel Vehring, bereits als Physiotherapeut der Regionalligamannschaft des SV Meppen aktiv, nimmt sich der Belange der Schifferstädter an. Sein Lebenslauf darf sich sehen lassen: Stationen beim Wuppertaler SV, KFC Uerdingen und dem lichtensteinischen FC Vaduz sind dort zu finden. Bereits gegen den GW Lehrte war Vehring an der Linie zu finden.

Beim Nachbarn aus Emmeln ist ein Trainerwechsel notwendig gewesen. Nachdem sich Hermann Hermes während des 1:2 in Dohren mit der Mannschaft verworfen hatte, war eine Rückkehr zum Team kaum denkbar. „Ich kann es mir gerade nur schwer vorstellen“, zwang sich Ko-Trainer Rainer Schepergerdes ein Statement respektvoll ab. Nun soll „Schipsi“ es erneut in Emmeln richten. Jedoch nicht allein. Stürmer Frederick Famiyeh soll ihn zumindest außerhalb des Spielgeschehens als neues Doppelgespann tatkräftig unterstützen. Schepergerdes fand zu Dienstantritt zumindest klare Worte: „Wir wissen was die Stunde geschlagen hat! Für uns geht es jetzt ausschließlich um den Klassenerhalt.“ Erste Chance zur 180-Grad-Wende besteht am Freitagabend – ausgerechnet gegen Tabellenführer Grenzland Twist.