2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
Streift nun das Wormser Trikot über: Stéphane Tritz (Mitte) im Zweikampf mit dem Mainzer Daniel Bohl.  	Archibfoto:hbz/Jörg Henkel
Streift nun das Wormser Trikot über: Stéphane Tritz (Mitte) im Zweikampf mit dem Mainzer Daniel Bohl. Archibfoto:hbz/Jörg Henkel

Zwei Neue sollen die Defensive stärken

Wormatia Worms verpflichtet den Ex-Chemnitzer Tom Scheffel und den Franzosen Stéphane Tritz

Worms. Fußball-Regionalligist Wormatia Worms hat auf dem Transfermarkt noch einmal zugeschlagen und mit Tom Scheffel und Stéphane Tritz doch noch zwei weitere Spieler an Land gezogen. Beide waren zuletzt ohne Vertrag und haben mehrere Jahre Drittligaerfahrung.

Zuletzt beim Chemnitzer FC spielte der 24-jährige Scheffel, der Spezialist für die Innenverteidigung beziehungsweise das defensive Mittelfeld ist. Dort bekam der 1,90 Meter große Defensivspezialist nach einer Verletzung keinen Vertrag mehr, durfte sich aber mit dem Regionalligateam fit halten. Das war auch ein Zeichen der Anerkennung für den Verteidiger, der schon in der Jugend beim CFC gespielt hatte und in der Dritten Liga eine feste Größe war – wenn er nicht verletzt war. Und das kam leider häufiger vor. Zweimal musste er nach Kreuzbandrissen lange pausieren, im vergangenen Frühjahr war es schließlich ein Sehnenanriss, der ihn außer Gefecht setzte und auch den Anschlussvertrag in Chemnitz kostete. Trotzdem kam er auf 61 Drittligaeinsätze für die Sachsen. „Natürlich ist da ein Restrisiko, wenn sich ein junger Spieler schon zweimal das Kreuzband gerissen hat“, gibt Wormatia-Coach Steven Jones zu. Aber die Wormaten haben seinen Gesundheitszustand geprüft und entschieden, den Chemnitzer zu verpflichten.

Bekommt die Wormatia mit Scheffel einen Spieler, für den Vereinstreue ganz oben auf der Agenda steht und der erstmals aus seiner Heimatstadt wegzieht, ist der andere Neue bei der Wormatia schon ganz schön herumgekommen. In seiner Heimatstadt Straßburg ausgebildet, führte Tritz sein Weg unter anderem zum FC Tours in die zweite französische Liga, oder aber zum rumänischen Erstligisten Otelul Galati. Zuletzt war der 31-Jährige drei Jahre beim Drittligisten Preußen Münster beschäftigt, wo sein im Sommer ausgelaufener Vertrag nicht verlängert wurde. 68 Mal lief er für die Münsteraner in der Dritten Liga auf, in seiner letzten Spielzeit war er allerdings nicht mehr so gefragt, wie unter Trainer Benno Möhlmann, bei dem der Franzose als rechter Verteidiger gesetzt war. „Wir wissen nicht, wie lang Sascha Korb ausfällt, deshalb haben wir uns dann doch noch mal nach einem Spieler für die rechte Abwehrseite umgesehen“, begründet Jones den zweiten Transfer.



Aufrufe: 01.2.2019, 11:00 Uhr
Carsten DietelAutor