Zusammenarbeit mit Eintracht geht weiter

,,Wir benutzen den JFV als Partner und Antenne auf den Spielermarkt", erklärte Kraaz. So wechselten schon Spieler wie Maximilian Weisbäcker, Max Vogler und Luca Uth aus der Region zur U15 der Eintracht. Wie der NLZ-Leiter berichtet, sei die Situation für das Nachwuchsleistungszentrum in den vergangenen Jahren nicht gerade einfacher geworden. ,,Wir müssen schauen, dass wir uns in unserem Einzugsgebiet - mittlerweile in ganz Hessen - intensiv umschauen, um wettbewerbsfähig zu sein", sagt Kraaz.

Durch die Kooperation profitiert aber nicht nur die Eintracht, sondern auch der JFV Viktoria Fulda. Habil Hasimi aus der Scouting-Abteilung des NLZ erklärte, was in den kommenden Jahren geplant ist: Unter anderem sollen gemeinsame Trainingstage und Testspiele durchgeführt beziehungsweise ausgetragen werden. Davon könnten auch die JFV-Trainer profitieren, die sich dann mit Eintracht-Übungsleitern austauschen könnten. Zudem planen die Verantwortlichen eine Fortbildungsveranstaltung für die Coaches des JFV in Fulda. Weiter gibt es einen monatlichen ,,Top-Talente-Tag", bei dem Fuldaer Juniorenspieler an Trainingseinheiten in Frankfurt teilnehmen können.

Auch die Adler-Tage in Fulda, die Talentsichtungstage der Eintracht, die schon in der Vergangenheit in Fulda großen Zuspruch fanden, sollen noch intensiver genutzt werden, um Ausnahmefußballer zu sichten. ,,Es ist eine sehr gute und kommunikative Kooperation", freut sich Dreifürst, dessen Vision es ist, irgendwann ein Nachwuchsleistungszentrum in der Region zu etablieren. Aktuell hat der JFV acht Jugendmannschaften vorzuweisen. Die A-, B- und C-Junioren spielen jeweils in der höchsten hessischen Liga.