2024-05-16T14:13:28.083Z

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Alessandro Belleri (li.) zieht es zurück in sein Heimatland Italien
Alessandro Belleri (li.) zieht es zurück in sein Heimatland Italien – Foto: Reimund Neumaier
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Zurück nach Italien: Simbach verliert Goalgetter

Ex-Profi Alessandro Belleri kehrt in seine Heimat zurück und hinterlässt beim ASCK eine große Lücke

Der ASCK Simbach muss den Abgang seines Torjägers verkraften: Alessandro Belleri wird dem West-Bezirksligsten ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Ex-Profi des SV Wacker Burghausen kehrt in seine italienische Heimat zurück und möchte dort einen beruflichen Neustart machen. Der 34-jährige Routinier zeichnete sich im bisherigen Saisonverlauf als Top-Torschütze des Landesligaabsteigers aus und erzielte bemerkenswerte 17 Treffer.

"Alessandro hat es im letzten Halbjahr nochmal allen gezeigt. Er hat hart an sich gearbeitet, sich körperlich wieder in einen vernünftigen Zustand gebracht und extrem wichtige Tore geschossen. Sein Abgang tut uns brutal weh. Uns geht nicht nur ein Top-Stürmer verloren, sondern auch ein richtig guter Typ", sagt Simbachs Spielertrainer Heiko Schwarz, der hofft, dass der ASCK in der Winter-Wechselperiode personell nachlegen kann: "Wir stehen mit einem höherklassig erprobten Kicker in aussichtsreichen Gesprächen. Noch ist aber nichts spruchreif", lässt der sympathische Übungsleiter wissen. Ganz besonders nimmt der Simbacher Chefanweiser seinen Kapitän Christoph Behr in die Pflicht: "Behro wird in den verbleibenden zehn Spielen ganz besonders gefordert sein, denn die Lücke, die Belleri hinterlässt, ist sehr groß. Er hat es im Kreuz, die Tore, die wir noch brauchen werden, zu machen. Allerdings muss er dafür körperlich topfit sein. "

ASCK hofft auf Winter-Transfer: »Wir stehen mit einem höherklassig erprobten Kicker in aussichtsreichen Gesprächen. Noch ist aber nichts spruchreif.«

Durch den klaren 5:2-Auswärtserfolg im Nachholspiel beim TSV Langquaid gehen Fuchshuber, Schlettwagner und Kameraden mit einem kleinen Polster zur Abstiegzsone in das letzte Saison-Drittel der Bezirksliga West. "Der Sieg in Langquaid war extrem wichtig. Wir haben jetzt etwas Luft nach hinten, werden für den direkten Klassenerhalt noch mindestens zehn Punkte brauchen. Daher dürfen wir uns im Frühjahr keine Schwächephase erlauben", weiß der 30-Jährige, der mit dem Verlauf der Herbstrunde grundsätzlich nicht unzufrieden ist: "Nach der schwierigen Landesliga-Saison und den Abgängen wollten wir uns in der Bezirksliga konsolidieren. Auch wenn wir zum Teil sehr unkonstant in unseren Leistungen waren, ist uns das im Großen und Ganzen gelungen."

Aufrufe: 018.11.2019, 16:52 Uhr
Thomas SeidlAutor