Westfalenligist SC Borchen kann beruhigt in die Winterpause gehen. Das Team von Ralf Lübbert bilanziert sieben Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Der SCB ist mit 24 Zählern Tabellensechster und hat zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben insgesamt eine überragende Hinserie gespielt“, sagt Lübbert und verweist auf die beiden Unentschieden gegen die Topteams 1. FFC Recklinghausen und DJK Billerbeck. „Von den vier Niederlagen waren zwei auch unserer dann jeweils schlechten Personalsituation geschuldet“, erklärt der Coach, der auch in dieser Spielzeit immer wieder junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs einsetzt. So ist die erst 19 Jahre alte Katharina Vollbracht im Borchener Tor zu einem echten Rückhalt geworden. Im Schnitt ist das SCB-Westfalenligateam kaum älter als 21 Jahre.
In der Landesliga ist der SV Upsprunge mit acht Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen (26 Punkte) Tabellenfünfter. Der dritte Rang ist nur zwei Zähler entfernt. „Wir wussten, dass es schwerer als in der Vorserie wird. Zu Beginn haben auch einige Resultate nicht gestimmt“, sagt Christian Essers. Der SVU-Trainer ist aber insgesamt zufrieden. „Wir sind jetzt auf einem guten Weg“, betont der Coach, der sich auf die Torjägerinnen Sarah Fockele (13 Treffer) und Maria Förster (12) verlassen kann. Die Serie des SVU, der in den vergangenen fünf Spielzeiten stets zwischen Rang 2 und 7 gelandet war, wird eine Fortsetzung finden.
Mit 24 Zählern (sieben Siege, drei Unentschieden, vier Niederlagen) liegt der TuS Sennelager nur einen Rang hinter Upsprunge. Aus den vergangenen sechs Partien holte die Elf von Torsten Schäfer satte 16 Zähler. „Wir haben nach einem schwierigen Saisonstart die Kurve gekriegt. Jetzt sind wir ins Rollen gekommen“, erklärt der Coach. Der musste an den ersten 14 Spieltagen so manches Personalproblem lösen und dankt den Spielerinnen aus der Reserve, die immer wieder aushalfen. „Wir haben uns alle damit arrangiert, dass es personell knapp werden kann. Und jetzt wir sind im Soll“, resümiert Schäfer.