2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
A-Klassen-Meister (stehend, v.?l.): Hans Stangl  (AL), Julian Bloch, Alex Fischer, Zlatan Läng, Philip Züfle (TR), Simon Fellermayer, Tobi Stangl, (sitzend, v.?l.) Maximilian Wittmann,  Alexander Ihm, Ömer Hirkalioglu, Thomas Deuschl + Firat Bozkurt.
A-Klassen-Meister (stehend, v.?l.): Hans Stangl (AL), Julian Bloch, Alex Fischer, Zlatan Läng, Philip Züfle (TR), Simon Fellermayer, Tobi Stangl, (sitzend, v.?l.) Maximilian Wittmann, Alexander Ihm, Ömer Hirkalioglu, Thomas Deuschl + Firat Bozkurt.

Züfle: "Das ist das Wunder von Isen"

Verlinkte Inhalte

TSV Isen - Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der Saison 2013/14 ist der TSV Isen in der laufenden Spielzeit souverän zum Meistertitel der A-Klasse?8 durchmarschiert und in die Kreisklasse aufgestiegen.

„Vorne gewinnt man Spiele, hinten die Meisterschaft.“ Dies ist die Maxime von Philip Züfle, Spielertrainer des TSV Isen. Und mit dieser Vorgabe hat er und seine Mannschaft die Saison 2014/15 als Meister der A-Klasse 8 und Aufsteiger in die Kreisklasse erfolgreich abgeschlossen.

Mittlerweile sind die Kicker aus Isen im Feier-Modus, „und das haben sie sich auch redlich verdient“, zeigt der Coach Verständnis für die 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Hohenpolding. Am Samstag hatte die Mannschaft den Titel ausgiebig gefeiert. „Wann und ob überhaupt die Spieler im Bett waren, weiß ich nicht und ist mir auch egal, denn nach dieser anstrengenden Saison haben sie es sich verdient, richtig zu feiern.“

In der vergangenen Saison hatte der TSV Isen im Schlussspurt den Titel und den Aufstieg auf dem letzten Drücker noch versemmelt. Heuer ließ man sich nicht mehr vom Erfolgskurs abbringen. „Einer der Hauptgründe war, dass wir von Verletzungen weitgehend verschont geblieben sind“, sagt Züfle. „Das ist das Wunder von Isen.“

In seinem ersten Jahr beim TSV sei dies nicht der Fall gewesen. Immer wieder seien wichtige Spieler ausgefallen, was bei dem schmalen Kader nicht zu kompensieren gewesen sei. Die Folge: Der Aufstieg wurde knapp verpasst. Neuzugänge, vor allem aus dem eigenen Jugendbereich, konnten dieses Manko nur teilweise beheben. Die Spielerdecke war weiter recht dünn. „Meist musste ich mit weniger als 14 Akteuren rumeiern. Das ist zu wenig. Wenn ein oder zwei Leistungsträger wegbrechen, sieht’s ganz schlecht aus.“

Das war in der zu Ende gehenden Saison zum Glück für Züfle und sein Team nicht der Fall. Was seine Truppe so stark und auch so erfolgreich gemacht habe, sei aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit und die gute konditionelle Verfassung gewesen. Schon in der Vorbereitung habe er viel Wert auf die Fitness seiner Mannschaft gelegt. „Es gewinnt nicht immer die Mannschaft, die den besseren Fußball spielt, sondern oft auch das Team, das länger laufen kann. Das müssen sich meine Spieler verinnerlichen“, hat er gefordert. Und sie haben mitgezogen. Bei den Trainingseinheiten waren meist alle Kicker der ersten Mannschaft dabei, dazu einige Reservisten. Topfit ging Isen in die Saison und marschierte von Begin an vorne weg. Mit bisher 27 Gegentoren stellen sie zusammen mit dem FC Forstern die beste Abwehr. Mit 45 geschossenen Treffern werden sie im Angriff allerdings von sechs Mannschaften übertroffen.

Während seine Spieler die Saison nun entspannt ausklingen lassen, plant Züfle zusammen mit der Abteilungsleitung des TSV Isen schon für die Kreisklasse. Der bisherige Kader hält dem Aufsteiger die Stange. „Ich habe auch nichts anderes erwartet. Es wäre Wahnsinn, wenn jetzt jemand den Verein verlassen würde“, sagt der Erfolgstrainer, der in Zukunft seine Mannschaft nur mehr von der Seitenlinie aus dirigieren will. „Mit 35 Jahren kann man schon seine Spielerkarriere beenden“, erklärt der kaufmännische Angestellte. Seinen Posten als Innenverteidiger soll ein anderer übernehmen – vielleicht einer von mehreren geplanten Neuzugängen?

Fast fix ist die Verpflichtung eines ehemaligen Bezirks- und Kreisligaspielers. „Den Namen gibt’s aber erst, wenn unterschrieben ist“, sagt Züfle. 15 gleichwertige Spieler brauche er, um den Klassenerhalt, das erklärte Ziel des TSV, zu schaffen. Zwar kenne er die Kreisklasse nicht sehr gut, doch das Ziel sei machbar, ist sich der Trainer sicher. „Zum Erfolg kommen wir aber wieder nur über die Kampf.“

Und mit Unterstützung der Fans. Diese standen auch in den vergangenen zwei Jahren wie ein Mann hinter ihrem Team. „Als ich vor zwei Jahren zum TSV gekommen bin, schauten nur etwa 30 Leute zu, jetzt sind es bei Heimspielen regelmäßig zwischen 150 bis 200 Besucher“, freut sich Züfle über das, was er auf und neben dem Platz bewegt hat.

Werde Mannschaftsverwalter für dein Team!

Hol dir hier einen Zugang: http://statistik.fussball-vorort.de

Aufrufe: 03.6.2015, 10:56 Uhr
Johann Kalteis - Freisinger TagblattAutor