Zornedings Coach hinter die Bande geschickt

Gegen die SpVgg Höhenkirchen fehlte den Zornedingern beim 1:4 teilweise das Glück – und der Trainer am Spielfeldrand. Der war nach Ansicht des Schiedsrichters zu laut und aktiv in seiner Coaching Zone, weswegen er Coach Weitzl hinter die Bande schickte. „Das ist mir in 22 Jahren noch nicht passiert“, kommentierte Weitzl, der betont: „Es war nix Böses.“ Er packt sich aber an der eigenen Nase: „Die Fehler suchen wir in den eigenen Reihen.“

Und damit meinte er nicht nur sich selbst, sondern besonders das sportliche Geschehen auf dem Kunstrasenplatz. „Der Gegner hat’s gut gemacht und wir sind nicht richtig in den Flow gekommen“, fand Weitzl, der aus der Niederlage positive Schlüsse ziehen möchte: „Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um nächste Woche zwei Schritte nach vorne zu machen.“

Höhenkirchen kam früh aus abseitsverdächtiger Position zur Führung (8.). Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, weil er ein Foul von TSV-Torwart Maximilian Neu sah. Die Gastgeber erhöhten vom Punkt auf 2:0, Neu musste verletzt vom Platz.

Zum Glück für Weitzl, war Ersatztorwart Patrick Baueregger in der Nähe, der seinen Kasten zuvor beim Duell der Reserven sauber gehalten hatte. Im Kreisklassenspiel musste er allerdings noch zwei Gegentreffer hinnehmen (63./68.). Zwischenzeitlich schöpfte der TSV Zorneding zwar durch ein Eigentor des Gegners nochmal Hoffnung (65./1:3), die war aber schnell verfolgen. Natürlich sei die Niederlage bitter. Weitzl war aber positiv: „Das gehört dazu. Beide Mannschaften haben guten Fußball gespielt.“