2024-06-14T14:12:32.331Z

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Kampf um den Ball: Zweikämpfe standen auf der Tagesordnung im Spiel Oidtweiler (helle Trikots) gegen Vaalserquartier.
Kampf um den Ball: Zweikämpfe standen auf der Tagesordnung im Spiel Oidtweiler (helle Trikots) gegen Vaalserquartier. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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„Zerfahrenes Spiel mit vielen Zweikämpfen“

Bezirksliga 4: Oitdweiler und Vaalserquartier trennen sich 1:1. Concordia erwartet den Spitzenreiter.

Vor der Saison hatte Besnik Sabani die Ziele eher zurückhaltend formuliert. Ein Platz unter den ersten acht der Tabelle soll nach den Wünschen des Trainers am Ende für Concordia Oidtweiler herausspringen. Ein erster kleiner Schritt ist nun gemacht, denn der Bezirksligist hat sich nach vier absolvierten Spielen auf Rang fünf eingependelt. „Mit den sieben Punkten zum Start sind wir zufrieden. Das hätte ich vor der Saison blind unterschrieben“, sagt der 33-jährige Coach, dessen Team am vergangenen Sonntag einen weiteren Zähler gegen FV Vaalserquartier einfuhr (1:1).

Philipp Stollenwerk brachte die Concordia auf dem schwer bespielbaren Rasen in Oidtweiler mit 1:0 in Führung (19. Minute). Nach einer Flanke von der rechten Seite war der 24-Jährige mit dem Kopf zur Stelle. „Es war ein äußerst zerfahrenes Spiel mit vielen Zweikämpfen und langen Bällen. Gerade zu Beginn gab es wenig Torchancen, daher war unsere Führung sicherlich überraschend, aber nicht unverdient“, erläuterte Sabani. Sein Gegenüber stimmte der Analyse größtenteils zu. „Es war schon ein recht intensives Spiel“, ergänzte Günter Motté, der auch im zweiten Abschnitt aufgrund des stark in Mitleidenschaft gezogenen Geläufs keinen spielerischen Glanz sehen sollte.

„Vaalserquartier hat nach der Pause ein bisschen mehr investiert. Insbesondere bei Standardsituation waren uns die Gäste überlegen. In der Luft waren sie immer erster Sieger. Daher hatten wir große Mühe, diese zu verteidigen“, führte der Concorden-Coach weiter aus. Folgerichtig fiel der Ausgleich nach einem Freistoß. Oidtweilers Keeper Niklas Westhoff ließ den Ball nur abklatschen, und Mattis Ben Voss staubte zum 1:1 ab (70.). „Danach hatten wir noch zwei oder drei gute Möglichkeiten, um wieder in Führung zu gehen. Leider haben wir die Tore nicht gemacht“, unterstrich Sabani, der seinen Fokus direkt auf die kommenden Aufgaben richtete.

Denn nun warten zwei Schwergewichte der Liga auf die Schwarz-Weißen. Zunächst gibt der neue Tabellenführer Jugendsport Wenau seine Visitenkarte an der Bahnhofstraße ab. Und am übernächsten Wochenende gastiert die Concordia beim ebenfalls noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten Raspo Brand. Sabani sieht sein Team dabei eher in der Außenseiterrolle. „Die beiden Mannschaften sind spielerisch einen Tick weiter als wir und stehen zu Recht oben in der Tabelle. Gegen Wenau haben wir natürlich den Vorteil, dass wir zu Hause spielen. Daher könnte es vielleicht ein 50:50-Spiel werden.“

Vaalserquartier, das vier Zähler aus den vergangenen beiden Partien holte und auf Rang acht steht, ist in knapp zwei Wochen in Wenau gefordert. Zuvor empfängt das Motté-Team am kommenden Sonntag den FC Roetgen, der zuletzt beim 5:3-Erfolg in Dremmen viel Selbstvertrauen getankt hat.

Aufrufe: 014.9.2021, 07:00 Uhr
Lars Brepols | AZ/ANAutor