Kontrahent Baiersdorf rettete sich mit dem einen Punkt endgültig vor dem Abstieg. Auch Großdechsendorf und der TV 48 Erlangen II wehren sich mit Siegen vehement gegen den Absturz in die A-Klasse. Weil der praktisch schon besiegelt ist, sagte die SpVgg Heßdorf II wegen Spielermangels die Partie in Weisendorf ab. Das Spiel Hammerbach - Möhrendorf wurde auf den 4. Juni verschoben.
Sehr deutlich hat der SC Adelsdorf auf eigenem Platz den TSV Frauenaurach 5:1 besiegt. Die Gäste schonten sich offensichtlich für die anstehende Relegation. Zumindest in der ersten Halbzeit erwies sich die Leistung der Heimelf ihres zweiten Tabellenplatzes würdig. Den Anfang im Torreigen gegen die abstiegsgefährdeten Frauenauracher machte Heiko Geyer (20.), der kurz vor dem Wechsel auch noch das 4:0 besorgte (44.).
Die weiteren Tore steuerten Michael Weltzien (35.) und Dominik Leuner (42., 45.) bei. Nach dem Seitenwechsel stellte der SC das Fußballspielen nahezu komplett ein, wohl auch, um Kräfte für die Relegation zu sparen. Das gab den Gästen die Gelegenheit, ein besseres Bild abzugeben und durch ein „Ehrentor“ von Braun in der 50. Minute zum 1:5 Endstand zu verkürzen.
Den Gästen merkte man den unbedingten Siegeswillen an. Leicht verstärkt durch Spieler der „Ersten" führte man zur Pause auch schon mit 1:0 (12., Conradt). Der gleiche Spieler erhöhte dann auf 2:0 für den TV (61.). Fast im Gegenzug verpassten die Höchstadter die Chance zum 1:2 und leiteten unfreiwillig einen neuen Spielzug der Erlanger ein. Um einen Treffer zu verhindern, musste der Keeper zu resolut eingreifen; den fälligen Elfmeter nutzte Berthleff zum 3:0 (63.). Wirkner (84.) und Berthold (92.) konnten in der hart geführten Partie nur noch zum 2:3 verkürzen.
Für beide Teams hatte das Spiel noch Bedeutung, dem- entsprechend begann man nervös und kam bis zur Pause trotz guter Möglichkeiten nicht zu einem Treffer. Erst Lindenberger brach mit einer sehenswerten Direktabnahme zum 1:0 den Bann (52.). Danach drängte Zeckern verstärkt auf den Ausgleich, nahm aber zunächst nur die Latte unter Beschuss. Doch endlich setzte sich Patrick Emrich im Strafraum durch und netzte zum 1:1 ein (75.). Danach schalteten beide Teams einen Gang zurück. Es blieb bei der beiden Teams gelegenen Punkteteilung.
Der erste Treffer gehörte den Gästen. Manuel Dronsgalla war nach einem Lattenkracher am schnellsten am Ball und netzte zum 0:1 ein (18.). Danach ging die Heimelf sehr konzentriert zur Sache, der Gegner wusste sich oft nur durch hartes Einsteigen zu wehren. Bei einem Foul an Florian Roas zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt und Stefan Räuber traf zum 1:1 (43.). Vom Anstoßpunkt bediente Florian Essensohn seinen Bruder Sebastian, dessen Schuss aus mindestens 30 Metern landete haargenau im Torwinkel zum 2:1 (44.). Noch vor dem Wechsel dann ein erneuter Strafstoß. Diesmal wurde Stefan Räuber zu Fall gebracht, zum 3:1 verwandelte Niklas Schobert (45.). Spätestens als kurz nach der Pause Sebastian Essensohn nach einer Ecke aus der zweiten Reihe unhaltbar zum 4:1 abzog, war das Spiel entschieden.
Die ersten 45 Minuten des bereits am Mittwoch stattgefundenen Spieles verliefen ausgeglichen und endeten torlos. Dann konnte sich die Heimelf steigern und Joe Weisbach netzte verdient zum 1:0 ein (49.). Zehn Minuten später kamen die Gäste zum glücklichen Ausgleich durch Boris Noutchomwo. Christian Lottes (68.) und Steffen Hack (80.). besorgten die verdienten Siegtreffer für die klar überlegenen Gastgeber.
Die Gäste starteten engagiert und trafen schon nach 10 Minuten durch Daniel Rodriguez zum 1:0. Tim Barnett erhöhte zur 2:0 Führung gegen eine nicht mit letzter Konsequenz kämpfende Erlanger Elf (20.). Durch eine Unbeherrschtheit von Vasiloulis und die folgende Rote Karte brachte sich Tennenlohe in Unterzahl (30.), konnte aber trotzdem durch Rodriguez zum 3:0 erhöhen (41.). Erst nach dem Wechsel ging etwas die Puste aus und die Platzherren konnten noch durch zwei Tore (60., 75.) zum 2:3 anschließen.