Zamar Schokory zurück in Sossenheim

"Ich habe die Mannschaft und den Fußball allgemein sehr vermisst. Ich kann einfach nicht ohne den Sport", skizziert der Rückkehrer die Gründe für sein Engagement. "Außerdem hat mir die hohe 1:11-Klatsche am Sonntag in Bremthal wehgetan. Diese war als letzter Baustein ausschlaggebend", so Schokory. Bereits am Dienstagabend setzte er das Team in einer Mannschaftssitzung von seiner Rückkehr in Kenntnis. "Wir haben in der Besprechung klargestellt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir müssen definitiv da unten raus", stellt er mit Blick auf die Tabelle und den Negativlauf von zehn Pleiten in Serie klar. Schon am kommenden Sonntag wird er an der Seitenlinie stehen. Vor eigenem Publikum ist der FC Schwalbach zu Gast. Ein Spiel, dass die Sossenheimer - mit Blick auf das gleichzeitige Aufeinandertreffen zwischen Ruppertshain und Hattersheim - gewinnen sollten. "Eine Niederlage oder ein Unentschieden sind keine Optionen. Das habe ich den Jungs klargemacht. Ich akzeptiere nur einen Sieg."

Fokus auf das neue Jahr

Die ersten Transfers stehen schon fest. Und weitere sollen folgen, wie Schokory bestätigte. "Unser Fokus liegt auf dem nächsten Jahr und auf der neuen Saison. Der Klassenerhalt ist das kurzfristige Ziel, aber ich habe Platz sieben oder acht ausgegeben. Dafür werden wir sehr hart trainieren und arbeiten. Die Jungs wissen, dass auf sie die härteste Vorbereitung zukommt", so der neue, alte Coach. Er geht sogar einen Schritt weiter: "Ich will noch einen dritten Aufstieg mit der Mannschaft erreichen. In der neuen Runde wollen wir definitiv auf dem ersten oder zweiten Platz landen. Dazu werden wir jetzt schon anfangen, das Team zu formieren und uns einspielen", macht er unmissverständlich klar. Der Sossenheimer Erfolgscoach war schon immer ein Mann der klaren Worte. Bringt er die ersehnte Wende bei den West-Frankfurtern?