Würm-Lindern schafft glückliches 0:0 gegen Beeck II

TuS Germania Kückhoven - FC Roetgen 1:1
Nach vielen Wochen mit wenig guten Trainingsmöglichkeiten kam Kückhoven zu einem glücklichen Punktgewinn. „In der ersten Halbzeit hatten wir zwei hundertprozentige Möglichkeiten und zwei bis drei Halbchancen“, sagte Trainer Dirk Valley. Umstritten war der Elfmeter, den Alex Keller zum 1:0 für die Gäste verwandelte (11.). Valley und die Kückhovener waren der Meinung, Philipp Dunkel sei „über die eigenen Beine gefallen“. Kurz vor der Pause sah Kückhovens Co-Trainer Marc Pistor, der als Ersatzspieler auf der Bank saß, Rot, weil er die Theatralik von Keller „kommentiert“ hatte. Im zweiten Abschnitt drängte Germania auf den Ausgleich. In zwei Eins-gegen-Eins-Situationen hielt Torwart Mirco Schopphoven sein Team ganz stark im Spiel. Roetgens Torwart Tobias Kuca entschärfte einen Freistoß von Kaan Özdemir. In der letzten Minute wollte er einen eher schwachen 13-Meter-Schuss von Egzon Gjosha aufnehmen, doch der Ball „hoppelte“ zum 1:1 ins Tor.

SG Union Würm-Lindern - FC Wegberg-Beeck II 0:0
„Das Unentschieden war glücklich für uns“, sagte Union-Trainer Hermann-Josef Lambertz. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen. Da forderten die Gastgeber nach einem Foul an Mark Lambertz vergeblich Elfmeter. Der zweite Abschnitt ging an Beeck II. Nach einer Stunde wehrte SG-Torwart Stefan Nöhles einen Foulelfmeter von Abdelkarim Ait-Kassi glänzend ab. Auch anschließend hielt der ehemalige Beecker Schlussmann seine „neue“ Mannschaft mit zwei starken Paraden im Spiel. Fünf Minuten vor Schluss hatte Thomas Schmidt die große Chance, für den sehr glücklichen Union-Sieg zu sorgen. Doch der Ball sprang ihm aufgrund eines Platzfehlers ans Schienbein.

SV Roland Millich - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 0:2
Auf dem Kunstrasenplatz in Baal war Gerderath die engagiertere Mannschaft, die auch energischer in die Zweikämpfe ging. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Pascal Schostock konnte sich zweimal gegen die ansonsten aufmerksame Sparta-Abwehr durchsetzen, schoss aber vorbei (27., 29.). Eine gute Kombination über die rechte Seite der Gerderather mit dem Zuspiel von Marcel Merten rundete Patrick Knorn mit einem Schuss in den Winkel zum 1:0 ab (33.). Die Millicher versuchten nach dem Wechsel mit einigen Positionswechseln, mehr „Griff“ auf das Spiel zu bekommen. Doch Sparta behielt Konzentration und Kontrolle. Nach Zuspiel von Merten schloss Sven Jansen ein Solo überlegt mit dem 2:0 ab (66.). Millichs Trainer Stanislav Makarov stellte auf Dreierkette um, doch ein wirkliches Aufbäumen war nicht zu sehen. Chancen hatte nur noch Gerderath durch Marco Bausch nach Flanke von Fode Soare (70.) und Marius Schotten, der an Nils Brandt scheiterte (90. + 1).

TuS Rheinland Dremmen - SC Kellersberg 2:0
Ein Freistoß von Viktor Osipow aus dem Halbfeld segelte zum frühen 1:0 in die lange Ecke (5.). Fünf Minuten später rettete Kellersberg dreimal auf der Linie. Dremmen wirkte dennoch etwas „schläfrig“. Die Gäste kamen nur mit langen Bällen und Freistößen in den Strafraum. Gefährlich wurden sie nur nach einem Rückpass genau in den Lauf des Mitspielers. Ein Dremmener Abwehrspieler konnte klären. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann gut gemacht“, sagte Trainer Redzo Sakanovic. Regelmäßig erspielte man sich klare Chancen. Levi Maassen und Sascha Hochgreef trafen die Latte, Norman Saar scheiterte aus kurzer Distanz am Torwart, Hochgreef lief zweimal allein aufs Tor zu. Die Entscheidung gelang in der dritten Minute der Nachspielzeit. Marcel Holterbosch setzte sich gegen drei Spieler durch, Maassen passte nach innen, wo Sascha Schopphoven das 2:0 erzielte.