2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Die Zusammenarbeit in Spelle geht weiter: Fußball-Abteilungsleiter  Thomas Lindemann mit dem Trainergespann Markus Schütte und Siggi Wolters sowie Fußball-Obmann Jürgen Wesenberg (v. l.).
Die Zusammenarbeit in Spelle geht weiter: Fußball-Abteilungsleiter Thomas Lindemann mit dem Trainergespann Markus Schütte und Siggi Wolters sowie Fußball-Obmann Jürgen Wesenberg (v. l.).

Wolters setzt den Weg in Spelle fort

Auch Kotrainer Schütte bleibt beim Oberligisten

„Wir haben vor vier Jahren gemeinsam etwas begonnen. Und das ist noch nicht zu Ende“, erklärte Siggi Wolters. Deswegen sagte der Coach des Oberligaaufsteigers SC Spelle-Venhaus genau wie Kotrainer Markus Schütte für eine weitere Saison zu. „Wir wollen den Weg fortsetzen.“
„Dieses Trainergespann ist ein Glücksgriff für den SCSV“, urteilten der Leiter der Fußballabteilung Thomas Lindemann und Obmann Jürgen Wesenberg übereinstimmend. Denn das Duo hat einen Höhenflug eingeleitet: Es führte den Klub von der Bezirksliga bis in die Oberliga. Der SC Spelle-Venhaus ist fußballerisch unangefochten die Nummer zwei im Emsland.

Zugpferd der Abteilung mit über 1400 Mitgliedern und insgesamt 43 Mannschaften von den Minikickern bis zu den Alten Herren ist die erste Mannschaft. „Da haben die Trainer etwas aufgebaut“, betonte Wesenberg. Denn das Durchschnittsalter des Oberligakaders liegt bei nicht einmal 23 Jahren. „Viele Spieler stehen gerade erst am Anfang ihrer Karriere“, weiß Schütte. Beim SC Spelle-Venhaus ist etwas entstanden, das einmalig ist“, ließ er sich nicht lange bitten.

Auch Wolters ist zufrieden. „Man hat gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, verweist er auf eins seiner schönsten Trainerjahre. Er geht davon aus, dass ein Großteil der „gnadenlos jungen Mannschaft“ bleiben wird, sodass das Team nur punktuell verstärkt werden müsse. Dabei halte er natürlich Augen und Ohren offen, wo es junge Talente auch in der Region gebe. Mit Sebastian Schmagt kehrt ein lange verletzter Fußballer in den Kader zurück. Auch Florian Hoff, Michael Schütte-Bruns und Sascha Wald fehlten einige Zeit. „Unser Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft“, ist Wolters sicher, der auf ein „prima Umfeld“ verwies.

„Die Mannschaft ist nach Startproblemen „in der Oberliga angekommen. Sie spielt attraktiven Fußball“, erklärte Wesenberg. Zudem, so Lindemann, sei das Zuschauerinteresse gestiegen. Statt 400 bis 500 kämen jetzt 500 bis 600 Besucher zu den Heimspielen an die Venhauser Straße.

Immerhin 13 Kicker aus der Ersten haben in der Speller Jugend gespielt. „Wo gibt es das in dieser Liga schon noch?“, fragte Wesenberg. „Wir haben noch nie so hoch gespielt und so viele Spieler aus dem eigenen Verein gehabt“, weiß Wolters. Ziel sei es, dass die Reserve, zu deren Heimspielen im Schnitt 150 Besucher kämen, in die Bezirksliga aufsteigt. Sie soll Ausbildungsmannschaft für das Oberligateam werden und noch mehr junge Talente längerfristig an den Verein von der südlichen Kreisgrenze binden. „Sie können sich entwickeln und haben hier Perspektiven“, sagte Lindemann. „Wir wollen nachhaltig arbeiten“, stellte Wesenberg fest. Deshalb müssten im Leistungsbereich auch die Bedingungen der weiteren Mannschaften verbessert werden.

Aufrufe: 029.12.2014, 18:50 Uhr
Uli MentrupAutor