Wollbold war schon in Berlin

Jan Wollbold hat erreicht, was viele Fußballer in ihrer Karriere mal gerne erleben würden. Er fuhr mit seinem Team zu einem bundesweiten Finale nach Berlin. Es war zwar nicht das DFB-Pokalfinale, aber ganz in der Nähe wurde zwischen dem 17. und 21. September das Herbstfinale der Massenveranstaltung „Jugend trainiert für Olympia“ ausgetragen. Zum Herbstprogramm gehört auch Fußball. In der Wertungsklasse II, die in etwa der B-Junioren-Altersgruppe entspricht, war Wollbold mit dem Sportgymnasium Rotenbühl Saarbrücken als saarländischer Teilnehmer qualifiziert. „Wir haben in der Nähe des neuen Hauptbahnhofes in einem Hotel übernachtet, auf dem Weg zum Olympiagelände mussten wie also durch die Stadt und haben da schon einiges gesehen. Am großen Olympiastadion mussten wir dann jeden Tag vorbei zu den Spielfeldern, die hinter der riesigen Arena liegen“, erinnert sich der Jugendspieler des Regionalligisten SV Röchling Völklingen. Sein Team hatte in der Vorrunde drei Spiele zu bestreiten. Gegen das Bertha-von-Suttner-Gymnasium aus Potsdam gab es einen 2:0-Erfolg, auch gegen das Goethe-Gymnasium Kassel siegten die Saarländer 1:0. Im entscheidenden Gruppenspiel gab es dann aber eine 0:6-Pleite gegen den späteren Sieger, das Städtische Theodor-Heuss-Gymnasium München, so dass es mit den Platzierungsspielen weiterging. Hier konnte das Kopernikus-Gymnasium Bargteheide mit 4:3 im Elfmeterschießen besiegt werden, ehe die IGS Mainz-Bretzenheim bei der 0:5-Pleite klar besser war. Im Platzierungsspiel um Platz 11 bezwangen die Saarländer das Kasseler Team erneut, diesmal mit 4:3 im Elfmeterschießen. „Unser Team bestand aus 13 Spielern, es waren einige vom Regionalligisten 1. FC Saarbrücken und ein paar Jungs von Saar 05 Jugend dabei. Wir hatten auch einen Spieler von U17-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern in unserem Team“, erinnert sich Wollbold, der seinem Bruder am Mittwochabend im Pokalspiel der gegen den Ex-Bundesligisten 1. FC Saarbrücken die Daumen drückt.