Wöbckes Tor ebnet Weg nach Malente

Eine spielerische Glanzleistung war es nicht, die der amtierende SH-Liga-Meister auf heimischem Kunstrasen ablieferte. Der SSC überzeugte allerdings kämpferisch in einer Partie, die allein von der Spannung lebte. Zwar spielten die Gäste in der Anfangsphase mutig nach vorn, kamen aber nicht gefährlich zum Torabschluss. Zunehmend übernahmen die Ahrensburgerinnen die Spielkontrolle, ließen jedoch ebenfalls die nötige Durchschlagskraft im Angriff vermissen, sodass die Partie in der ersten Halbzeit ohne große Höhepunkte dahinplätscherte.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Durch viele kleine Nicklichkeiten und verbale Auseinandersetzungen ging der Spielfluss komplett verloren. So war es nicht verwunderlich, dass eine Einzelaktion die Entscheidung brachte. Ein starkes Solo schloss Jana-Lisa Wöbcke zur Ahrensburger Führung ab (48.). In der Folge investierte der TSV mehr in die Offensive. Dadurch ergaben sich für den SSC Kontermöglichkeiten, die jedoch allesamt im Nichts verpufften. In Gefahr aber gerieten die Stormarnerinnen auch nicht und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Wer den Schlossstädterinnen nach Malente folgen wird, entscheidet sich erst im nächsten Jahr. Die weiteren Viertelfinalpartien (Kilia Kiel - Hagen Ahrensburg II, TSV Süderbrarup - SG Langenhorn-Enge, FSG Viktoria-Moisling - Kieler MTV II) finden am 21. Februar 2016 statt.