2024-05-08T14:46:11.570Z

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Intensiver Zweikampf: Vivien Halbaur (links) von der SG Wittlingen-Wollbach im Duell mit Daniela Pereira (ESV Freiburg). | Foto: Meinrad Schön
Intensiver Zweikampf: Vivien Halbaur (links) von der SG Wittlingen-Wollbach im Duell mit Daniela Pereira (ESV Freiburg). | Foto: Meinrad Schön

Wittlingen-Wollbach dank Traumtoren nun Zweiter

Verbandsliga-Fußballerinnen der SG Wittlingen-Wollbach bezwingen ESV Freiburg mit 2:0

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Im Spiel am Wochenende gewann die SG Wittlingen-Wollbach gegen den ESV Freiburg ein weiteres Mal in dieser Saison und kletterte mit dem 2:0, dem dritten Sieg in vier Spielen, auf den zweiten Tabellenplatz.
„Wir betrachten das ganz nüchtern als schöne Momentaufnahme, nicht mehr und nicht weniger“, sagt Trainer Ralph Schmidt nach dem Spiel, in dem seine Mannschaft konzentriert zu Werke ging, wie bereits zum Saisonauftakt. Deshalb beurteilt Schmidt den neuerlichen Sieg seines Frauenteams auch nicht als Zufall, sondern als hochverdient. Damit befindet sich die SG Wittlingen-Wollbach mit neun Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter dem verlustfreien Tabellenführer SG Vimbuch/Lichtenau. Von Traumtoren spricht Trainer Schmidt im Zusammenhang mit der Technik. Das 1:0 in der 15. Minute von Claudia Schmid erfolgte aus einem taktisch gelungenen Spielzug heraus, Diana Vaters 2:0 (42.) war indes durch einen traumhaften Abschluss gekennzeichnet, so Schmidt.
Dennoch findet der Trainer für den Spielverlauf auch kritische Worte. Trotz der am Ende spielentscheidenden zwei Tore, die in der ersten Halbzeit erzielt wurden, habe es die Mannschaft verpasst, für Beruhigung zu sorgen und einen 3:0-Treffer versäumt, für den Schmidt die Chancen durchaus gegeben sah. Zwar war die Gefahr eines Gegentors eher gering, denn die Mittel des Gegners waren auf lange Bälle beschränkt. Der bisher sieglose ESV Freiburg setzte aber alles auf eine Karte, konnte damit durchaus Druck ausüben und im Spiel bleiben. „Die Stärke der Mannschaft liegt in der Offensive, daher ist es nicht verwunderlich, dass diese auch das Spiel entschieden hat“, sagt Schmidt mit Blick auf seinen Kader.

Die Torschützinnen Claudia Schmid und Diana Vater seien Wiederholungstäter. Trotz der bisherigen Erfolge will der Trainer sich nicht mit den oberen Tabellenplätzen beschäftigen. „Wir wollen von Spiel zu Spiel denken und die Bodenhaftung nicht verlieren“, sagt Schmidt, der Respekt vor den Leistungen der übrigen Ligateams hat. So hat der Tabellendritte und Oberligaabsteiger FC Hausen, der bei Alemannia Freiburg-Zähringen 0:0 spielte, in der Liga bisher die wenigsten Gegentore (3) kassiert und ist ebenso wie Tabellenführer SG Vimbuch/Lichtenau in dieser Saison noch ungeschlagen. Das Team von Trainer Bernhard Zimmermann scheint somit auch in der neuen Saison schon wieder gut beieinander. Am kommenden Sonntag empfangen die Wiesentälerinnen den FC Hauingen.

Der zuletzt zweimal spielfreie Liganeuling belegt zwar derzeit mit null Punkten den letzten Tabellenplatz, hat aber erst zwei Partien gespielt, und davon eine gegen den Tabellenprimus. Das Abenteuer Verbandsliga beginnt für das Team von Trainer Axel Rulf also gerade erst richtig.

Aufrufe: 013.10.2015, 20:38 Uhr
Maja Tolsdorf (BZ)Autor