2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Bernd Menzner
F: Bernd Menzner

Wittlaerer A-Junioren im Niederrheinpokal

Durch einen 6:1-Sieg im Entscheidungsspiel gegen Unterbach haben sich die Wittlaerer für den Niederrheinpokal qualifiziert. Der Fokus liegt jetzt aber auf der Liga.

Im Düsseldorfer A-Junioren-Kreispokal ging es zuletzt Schlag auf Schlag. Weil im neuen Kalenderjahr der Niederrheinpokal ausgespielt wird, musste die Verteilung der Startplätze schnellstmöglich erfolgen. Und nachdem der TV Kalkum-Wittlaer die erste Chance beim BV 04 (3:6) vertan hatte, qualifizierten sich die Jungs von Coach Dirk Krewet unter der Woche durch einen 6:1-Sieg gegen den SC Unterbach.

Auf die Wittlaerer wartet nun also das ganz große Los. Neben Teams, deren sportliche Heimat in der Niederrheinliga angesiedelt ist, sind auch die Bundesliga-Nachwuchsteams der Profivereine potenzielle Gegner.

Schnell wollte die Krewet-Truppe am späten Mittwochabend auf der Platzanlage des SV Oberbilks die Weichen in die richtige Richtung stellen. Durch Tore von Daniel Ahn und Kapitän Nico Pesch gelang dieses Vorhaben eindrucksvoll. Nach dem 2:1-Anschlusstreffer von Pascal Thomassen wenige Minuten vor dem Pausenpfiff wackelten die Wittlaerer jedoch bedenklich. "Wir haben uns förmlich in die Pause gezittert", analysierte Krewet nachher.

Spätestens kurz nach dem Wiederbeginn übernahmen die Jungs aus dem Düsseldorfer Norden wieder die Spielkontrolle und drückten dem Geschehen ihren Stempel auf. Begünstigt freilich durch den Platzverweis von SCU-Akteur Lucas Grave, den Schiedsrichter Dennis Vobis aufgrund eines Handspiels auf der Torlinie völlig gerechtfertigt aussprach. Den fälligen Strafstoß indes verwandelte Pesch souverän.

Auch dem 4:1-Freistoßtreffer von Shayan Mokrami, der das Leder kunstvoll in die Maschen schlenzte, ging eine rote Karte gegen die Unterbacher voraus. Christopher Behrens hatte die Nase augenscheinlich gestrichen voll, holte einen Gegenspieler so hemmungslos wie rüde von den Beinen und wurde ebenfalls vorzeitig unter die Dusche geschickt. Dass Pesch anschließend seinen Dreierpack schnüren konnte und der eingewechselte Friedrich Jasper den 6:1-Endstand herstellte, spielte eine eher untergeorndete Rolle. "Wir haben gezeigt, dass wir auch auf fremden Plätzen gewinnen können und sind als Einheit aufgetreten", freute sich Krewet.

Den Fokus legt der Coach nun aber auf die anstehende Ligaaufgabe gegen Hilden 05/06. Nach einer bärenstarken Wittlaerer Vorstellung mussten die "Süder" - damals noch Leistungsklassen-Spitzenreiter - vor einigen Wochen mit einer 0:3-Niederlage in eben jenem Kreispokal die Segel streichen.

Aufrufe: 028.11.2014, 18:00 Uhr
Tobias DinkelborgAutor