2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Wittensees Trainer Marcus Grubert (hi.) kann mit seinem Team zum Zünglein an der Waage im Kampf um den dritten Aufstiegrang werden. Sonntag ist der TuS Bargstedt zu Gast in Wittensee. Foto: DVE
Wittensees Trainer Marcus Grubert (hi.) kann mit seinem Team zum Zünglein an der Waage im Kampf um den dritten Aufstiegrang werden. Sonntag ist der TuS Bargstedt zu Gast in Wittensee. Foto: DVE

Wittenseer SV prüft nächsten Aufstiegsanwärter

Kreisliga Rendsburg-Eckernförde: Nach Fockbek empfängt Wittensee nun den TuS Bargstedt – wichtiges Spitzenspiel steigt am Bystedtredder beim ESV II

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Der Wittenseer SV steht mit Platz neun schon seit geraumer Zeit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle der Fußball-Kreisliga. Doch zum Saisonende wird der WSV noch einmal zum Zünglein an der Waage, denn die Mannschaft von Trainer Marcus Grubert wird mitentscheiden, welches Team den dritten Aufstiegsplatz einnimmt. Nach dem Sieg über Fockbek in der Vorwoche kommt nun der Tabellendritte Bargstedt an den Wittensee. Und auch der ESV II muss noch gegen den WSV ran. An diesem Spieltag haben die Eckernförder aber erst einmal die Möglichkeit, sich mit einem Sieg über Fockbek noch besser in Position zu bringen. Das Kellerduell steigt in Felm, wo der der SV das zuletzt nicht mehr konkurrenzfähige Team Förde empfängt.

TSV Waabs –TuS Jevenstedt Sbd., 16 Uhr
„Erst einmal freuen wir uns, dass der Knoten jetzt bei uns geplatzt ist“, sagt der Waabser Trainer Jürgen Schreiber mit Blick auf die zuletzt gesammelten vier Punkte aus zwei Spielen. Dass gegen den Tabellenführer wohl ziemlich sicher keine weiteren hinzukommen werden, ist Schreiber bewusst. „Alles andere als ein Jevenstedter Sieg wäre schon eine große Sensation, zumal wir wieder fünf oder sechs Ausfälle haben.“ Rechenspiele will Schreiber nicht mehr anstellen. „Wenn wir es am Ende nicht schaffen, dann haben wir selber schuld gehabt“, so der Trainer, der natürlich auch weiß, dass der SV Felm am Sonntag mit einem Sieg über das Team Förde am TSV Waabs vorbeiziehen könnte.

Wittenseer SV –TuS Bargstedt So., 14 Uhr
„Personell sieht es nicht gut aus. Es wird schwierig, Bargstedt Paroli zu bieten“, befürchtet WSV-Trainer Marcus Grubert. Mit Mittelstürmer Kim-Patrick Asseln, Johannes Burath, Mark Lüdeke und Innenverteidiger Jost Andreas fallen vier Leistungsträger aus. Dennoch hofft der WSV auf eine positive Überraschung. „Wir wollen versuchen, kompakt zu stehen“, verweist der WSV-Coach auf das Fockbek-Spiel, als sein Team in Halbzeit 1 kaum Torchancen der Gäste zugelassen hat. Bemerkenswert, denn Wittenseer fungiert erst seit drei Spielen mit einer Viererkette. Neben der defensiven Kompaktheit soll ein schnelles Umschaltspiel den auswärtsstarken Bargstedtern (25 ihrer 47 Punkte holte der TuS auf fremdem Geläuf) Probleme bereiten. Doch Grubert weiß um die Schwere der Aufgabe: „Körperlich ist Bargstedt robuster als Fockbek.“

Osterbyer SV –GW Todenbüttel So., 15 Uhr
Der OSV sehnt dem Saisonende entgegen und kann drei Kreuze machen, dass Platz 12 seit den sieben Punkt aus drei Spielen Ende März bis Anfang April sicher ist. Denn nach dem 1:1 in Osdorf gab es zuletzt vier Pleiten in Serie. Gegen Todenbüttel, für die es um nichts mehr geht, soll die Negativserie beendet werden. Die Personaldecke bleibt jedoch dünn.

Eckernförder SV II –FC Fockbek So., 15 Uhr
Die Steilvorlage des Wittenseer SV, der in der Vorwoche ESV-Konkurrent Fockbek besiegte, konnte das Wintjen-Team nicht nutzen und unterlag Rotenhof mit 3:5. Trotzdem hat die Eckernförder U23 noch gute Chancen auf Aufstiegsplatz drei, der allerdings nur relevant werden würde, wenn die erste ESV-Mannschaft in die Landesliga aufsteigt. „Wir wollen die letzten drei Spiele gewinnen, dazu zählt natürlich auch die Partie gegen Fockbek. Das ist eine große sportliche Herausforderung“, sagt Trainer Uwe Wintjen, der am Saisonende aufhört. Den Gegner schätzt er besonders in der Offensive sehr stark ein. „Wir müssen daher versuchen, sie so weit es geht von unserem Tor wegzuhalten.“ Mit Jannick Lotze, Marcel Eiper, Kevin Mohr und Dirk Wallochny fehlen wichtige Leute, und auch Lasse Schumacher und Philipp Liese drohen auszufallen.

Osdorfer SV –1. FC Schinkel So., 15 Uhr
Eigentlich ist diese Partie ein typisches Derby zweier Vereine aus dem Dänischen Wohld. Doch besonders emotional sieht man die Begegnung bei den Gästen aus Schinkel nicht. „Mein Team besteht zu 100 Prozent aus Kielern“, erklärt FC-Trainer Mario Schülke. Doch zumindest die Osdorfer sind immer heiß, dem Nachbarn ein Bein zu stellen, zumal der OSV auch noch Ambitionen auf Platz drei, und damit den Aufstieg hat. Die Chancen für einen Heimsieg stehen zumindest nicht schlecht, das sich beim FC bereits neun Spieler vorzeitig wegen Verletzungen in die Sommerpause verabschiedet haben. „Es könnte passieren, dass bei uns zum Ende des Spiels die Kräfte schwinden“, mutmaßt Schülke, der sich auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Spieler und jetztigen OSV-Spielertrainer Dannie Osterhoff freut. „Sollte er ein Tor gegen uns machen, darf er gerne jubelnd in meine Arme laufen“, schmunzelt Schülke.

SV Felm –Team Förde So., 15 Uhr
Alles andere als eine Felmer Sieg würde bei den letzten Ergebnissen der Gäste überraschen. „Personell sieht es für dieses Spiel aber ganz gut aus“, sagt Team-Förde-Trainer Matthias Dubil, der die restlichen Spiele mit Anstand zu Ende bringen will.

Weitere Begegnungen: Freitag, 19 Uhr: SSV Nübbel – TuS Rotenhof.
Aufrufe: 011.5.2017, 07:30 Uhr
SHZ / sgAutor