Wird es sein schwerster Tag beim SCI?

Noch einmal Ansprache halten - noch einmal Trikot drüber streifen - noch einmal Inhauser Moos. So schaut er aus, der letzte offizielle SCI Tag für Stefan Drengler.

Als Drengler vor fast genau drei Jahren kam - war es ähnlich. Auch mit seiner alten Liebe Phönix hatte der Spielertrainer eine besondere Beziehung. Als Drengler damals mit dem Moos zum ersten Liga- Duell nach Schleißheim zurückkehrte - jubelten beim späten 3:3 alle Roten - nur einer nicht - der Junge, der wusste wo er herkam.

Drengler ist einer mit Herz, mit Charakter, der sich nie selbst in´s Rampenlicht stellt - sondern das gemeinsame Teamgefühl auf und neben dem Platz genießt. In den drei Jahren in Inhausen, wo er das Amt als Trainer von Michael Daffner im Winter 2013 übernahm - hat er die guten und auch die schlechten Zeiten durchlebt.

Der Höhepunkt sicher der Aufstieg mit dem SCI in die Bezirksliga im letzten Sommer - doch auch der kurzeitige Rückschlag in der Relegation beim verlorerenen Elfmeterschießen in Erding, als Drengler den ersten verballerte - haben ihn geprägt.

Pressesprecher Thomas Hoffmann äußerte sich in seiner Presseerklärung sehr emotional: "Wir verlieren mit ihm nicht nur unseren erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte - sondern auch einen unglaublich kameradschaftlichen, engagierten und beliebten Menschen, der den SCI in sein Herz geschlossen hat".

Drengler sagt leise Servus. Dass dieser Verein für ihn etwas besonderes geworden ist und dass er schweren Herzens geht, gibt er offen zu.

Stefan Drengler und der SC Inhauser Moos. Es bleibt für viele imVerein der Wunsch, dass es ein Abschied auf Zeit ist.